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Barmstedt - Fliegerbombe erfolgreich entschärft


Um 12:34 Uhr am Freitagmittag hat der Kampfmittelräumdienst Entwarnung für Barmstedt gegeben. Gut zwei Stunden hatten die Experten vom Landeskriminalamt gebraucht, um die fünf Zentner schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg zu entschärfen.

Rund 2.100 Einwohnerinnen und Einwohner aus 950 Haushalten hatten ab 8 Uhr am Freitagmorgen den Sperrbereich rund um das betroffene Neubaugebiet im Norden Barmstedts verlassen müssen. Nachdem gegen 9:30 Uhr sichergestellt war, dass alle Menschen den Sperrbereich verlassen haben, konnten die Bombenentschärfer ihre Arbeit aufnehmen.

„Für Barmstedt war dies ein Einsatzgeschehen, das wir in dieser Größe in der jüngeren Vergangenheit noch nicht gehabt haben“, sagte Barmstedts Bürgermeisterin Heike Döpke, die als Einsatzleiterin die ganze Zeit über in der Einsatzzentrale in der Feuerwache Marktstraße vor Ort war. „Mein großer Dank gilt den Barmstedterinnen und Barmstedtern, die super mitgemacht haben. Besonders danken möchte ich den zahlreichen Einsatzkräften, die hier hervorragend und sehr effektiv zusammengearbeitet haben.“


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Insgesamt 217 Einsatzkräfte waren im Einsatz, darunter Polizei, Feuerwehr, THW, DRK und DLRG sowie Mitarbeitende der Stadtverwaltung.

Die Stadt hatte die von der Evakuierung betroffenen Einwohnerinnen und Einwohner mit Handzetteln und über die Homepage der Stadt informiert. Am Freitagmorgen sind dann noch 50 sogenannte Klingel-Trupps durch die Straßen gezogen, um zu gewährleisten, dass der Sperrbereich auch wirklich geräumt ist.

Als Aufenthaltsorte für die Dauer der Entschärfungsarbeiten standen zwei Gebäude zur Verfügung: die Gemeinschaftskirche für Pflegebedürftige sowie die Jugendbildungsstätte für alle anderen. Insgesamt rund 100 Personen haben diese Angebote genutzt.

Die Fliegerbombe war am Montag (13. Mai 2024) bei Bauarbeiten im Neubaugebiet rund um die Straße „Bei den Alten Eichen“ entdeckt worden.


   
Medieninformation vom 17.05.2024


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