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„Alle beteiligten Schulen begreifen die schulische Versorgung der schulpflichtigen Kinder und Jugendlichen aus Flüchtlingsfamilien als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und leisten Großes.“ Schulräte Michael Doppke und Dirk Janssen würdigen das große Engagement der Schulen im Kreis Pinneberg.
„Die DaZ-Zentren und die temporären DaZ-Klassen fördern Kinder und Jugendliche aus Zuwanderer- und Flüchtlingsfamilien entsprechend ihrer Begabung und Vorbildung, so dass sie nach dem Grundlagenerwerb in der deutschen Sprache an alle Schulformen des Schulsystems eingegliedert werden - von der Grundschule bis zum Gymnasium “, sagte die langjährige Kreisfachberaterin und die stellvertretende Schulleiterin des Schulzentrums Nord Susanne Gilberg-Lemke bei der Pressekonferenz am Donnerstag, den 15. Oktober im DaZ-Zentrum der Pinneberger Gemeinschaftsschule.
„Da der Bedarf stetig steigt, richten wir fortdauernd neue DaZ-Klassen ein. Die Zahl der DaZ-Klassen stieg insgesamt von 19 am Beginn des letzten Schuljahres auf 39 heute. Dementsprechend stieg die Zahl der DaZ-Schüler in diesem Zeitraum von 356 auf ca. 500. Und die Räumlichkeiten an den Schulen werden immer knapper,“ führte Dr. Hakan Akgün aus, welcher für die Koordination der DaZ-Klassen im Schulamt zuständig ist.
Die DaZ-Zentren am Schulzentrum Nord in Pinneberg und an der Boje-C.-Steffen-Gemeinschaftsschule in Elmshorn sind mit jeweils fünf DaZ-Klassen die größten DaZ-Zentren des Kreises im Bereich der Sekundarstufe. Im Bereich der Grundschulen koordinieren die GS Rübekamp in Pinneberg und die Friedrich-Ebert-Schule in Elmshorn die Arbeit von jeweils fünf angeschlossenen DaZ-Klassen.
„Um die Sprachförderung an den Schulen mit einer DaZ-Klasse zu unterstützen hat das Ministerium für Schule und Berufsbildung im Mai dieses Jahres einen Sprachförderungs- und Integrationsvertrag mit den Wohlfahrtsverbänden unterzeichnet. Wir freuen uns auf diese zusätzliche außerschulische Unterstützung. Und im Rahmen dieses Vertrages finden bereits einige Maßnahmen an den Schulen mit einer DaZ-Klasse statt“, sagte der zuständige Schulrat Michael Doppke und wies auf die Notwendigkeit von weiterer Unterstützung sowohl in Form von ehrenamtlicher personeller Unterstützung bei der Aufbauförderung für die bereits in die Regelklassen integrierten Schülerinnen und Schüler als auch in Form von Spendengeldern etwa für die Beschaffung von speziellen Sprachfördermaterialien für die neu eingerichteten DaZ-Klassen hin.
Abschließend hob Schulrat Doppke noch mal deutlich das Engagement der Schulen hervor „Die Schulen sind hochmotiviert zu helfen. Es herrscht eine verantwortungsvolle Stimmung“.
Die Teilnehmer der Pressekonferenz hoffen insbesondere auf die Unterstützung der DaZ-Klassen vor Ort durch Wirtschaftsverbände wie IHK und Wirtschaftsjunioren sowie durch wohltätige und sozial engagierte Vereinigungen wie Lions oder Rotary Clubs u.a. Sowohl die ehrenamtlichen Fachkräfte aus den örtlichen freiwilligen Foren als auch sozial engagierten Vereinigungen können sich an die Schulleitungen vor Ort wenden. Für die Ideenentwicklung im Bereich der DaZ-Förderung sowie schulübergreifende Unterstützungsmaßnahmen steht Herr Dr. Akgün im Schulamt als Gesprächspartner zur Verfügung.
Pressemitteilung vom 16.10.2015
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