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Am 13. April 2023 ehrte Kreispräsident Helmuth Ahrens in der Drostei zwei außergewöhnlich engagierte Menschen aus dem Kreisgebiet. Mit dem Eintrag in das Bürgerbuch würdigt er Uta Aline Hanßmann aus Halstenbek und Jürgen Hofmann aus Hasloh. „Ihr seid das Rückgrat unserer Gesellschaft“, lobte Kreispräsident Helmuth Ahrens während seiner Laudatio. Ehrenamtliche übernehmen im Kreis Pinneberg viele überlebenswichtigen Aufgaben, zählte der Kreispräsident weiter auf. Ob es nun die Feuerwehr, Vereine oder das Rote Kreuz ist - überall werden helfende Hände gebraucht. Kirsten Wilke aus Wedel wurde am 20. April geehrt.
Der Ältestenrat hatte diese drei Bürger*innen am 10.01.2023 zur Ehrung ausgewählt.
(v.l.n.r.): Sabine Schaefer-Maniezki, Bürgervorsteherin Marlies Schlobohm-Kohlhagen (Halstenbek), Ute Aline Hanßmann, Jürgen Hofmann, Bürgermeister Kay Löhr, (Hasloh), Kreispräsident Helmuth Ahrens und Elke Schreiber
Frau Ute Aline Hanßmann ist seit mehr als 44 Jahre ehrenamtlich im Einsatz für die Spieliothek Halstenbek, 20 Jahre davon als erste Vorsitzende und ist weiterhin mit viel Elan dabei. Sie kauft auf Anregung aus Fachzeitschriften und der Empfehlungsliste zum Spiel des Jahres neue Spiele ein. Die erworbenen Spiele werden dann von ihr und weiteren Mitarbeitern getestet, das bedeutet geprüft, gespielt und für tauglich befunden. Einer ihrer Aufgaben ist es auch, die „Kunden“ zu beraten, was ihr aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen wunderbar gelingt. Da sie selber sehr gerne Spiele spielt, kann sie so ihr Hobby mit der ehrenamtlichen Tätigkeit wunderbar kombinieren. Sie ist auch Ehrenamtspreisträgerin 2022 der Gemeinde Halstenbek.
Jürgen Hofmann ist seit 42 Jahren ununterbrochen für das Dorf Hasloh ehrenamtlich tätig. In dieser Zeit hat er den Jugendkeller gemeinsam mit zwei weiteren Personen saniert und ins Leben gerufen (besteht jetzt seit 24 Jahren). In „seiner“ Gemeinde wurde er wegen diesem Engagement schon mal scherzhaft als „einen der drei Jugendzentrumsverrückten“ bezeichnet. Auch der Titel „Mister Dorffest“ ist dem Hasloher für eine nicht unwesentliche Arbeit in den vergangenen Jahrzehnten sicher. Sehr viele Seniorenfeiern, wie Fasching, Weihnachten, Ausfahrten hat er geplant und geleitet. Regelmäßige Seniorentreffen wieder ins Leben gerufen. Über Jahrzehnte hat er traditionelle Hasloher Feiern (Weinfest, Tanz in den Mai) und Ausfahrten zu den Karl-May-Festspielen organisiert. Jahrzehntelange ununterbrochen an der Hasloher Dorfreinigung teilgenommen. Außerdem war er Mitglied der Hasloher Gemeindevertretung (12/84-5/2013). Mitglied des Bauausschusses über 40 Jahre lang (2/80 bis 12/2022, davon 12 Jahre Vorsitzender). Mitglied des Sozialausschusses, 12/84 bis 10/99 (davon 13 Jahre als Vorsitzender). Zusätzlich war er jahrelang Mitglied im Finanzausschuss, Amtsausschuss, Wasserverband, Wegeunterhaltungsverband sowie Vorsitz und Gründung des Ausschusses zu Verkehrsberuhigung, der u.a. bewirkt hat, dass Hasloh fast komplett verkehrsberuhigt ist, außerdem gibt es inzwischen mehr Sicherheit für Kinder, u.a. endlich einen durch Schranken abgesicherten Fußgängerbahnübergang. Fünf Jahre war er stellvertretender Bürgermeister. Ein ehem. BGM Brummund sagt: „Er hat die Entwicklung Haslohs mitgestaltet und dazu beigetragen, dass es ein Ort mit funktionierenden Strukturen und daraus folgender hoher Lebensqualität geblieben ist.“
Frau Kirsten Wilke ist seit über 20 Jahren in der Hospizarbeit und in der Trauerbegleitung tätig. Sie hat viele Menschen in ihrer Not begleitet und hat neue Hospizler vielfach ausgebildet. Sie hat lange Jahre den ambulanten Hospizdienst in Wedel aufgebaut und koordiniert. Im letzten Jahr hat sie erneut einen Trauerbegleitdienst, den Hospizdienst Pusteblume Wedel, ins Leben gerufen. Dort werden Menschen in ihrer Trauer begleitet und beraten. Auch in der Begleitung von Kindern und Jugendlichen hat sie sich in der Sternbrücke weitergebildet. Kirsten Wilke hat Gremien geleitet und als Vertreterin besucht und vieles andere mehr. Sie ist unermüdlich, bescheiden, immer freundlich, immer engagiert und kreativ. Darüber hinaus unterrichtet sie Menschen mit Migrationshintergrund, um ihnen die deutsche Sprache näher zu bringen. Dieser Kurs nennt sich „Dialog in Deutsch“ und findet in der Stadtbücherei Wedel statt.
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