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Mit der Gründung der Stiftung Landdrostei wurde vor 40 Jahren die Basis für das heutige Kulturzentrum des Kreises Pinneberg geschaffen. Über 500 Künstler und Kulturinteressierte feierten am 8. Mai 2010 gemeinsam dieses Jubiläum mit einem zwölfstündigen Fest. Zahlreiche Beiträge von Künstlern aus der Region ermöglichten ein abwechslungsreiches Programm mit Kunst, Unterhaltung, Informationen und kulinarischen Genüssen, so dass für jeden Geschmack und alle Altersgruppen etwas geboten wurde.
Zunächst eröffneten Landrat Oliver Stolz und Bürgermeisterin Kristin Alheit die Feierlichkeiten auf dem Treppenaufgang der Drostei. Direkt danach begann im Gartensaal das erste Konzert des Singers und Songwriters Matt Charles, der mit seinen Blues- und Folk-Liedern die Zuhörer begeisterte. Zeitgleich wurde auf dem Drosteivorplatz in einer imposanten Malaktion der Künstlergilde ein Gemälde von einem Barockgarten geschaffen, gemalt von zahlreichen großen und kleinen Künstlern, unter ihnen Kreispräsident Burkhard E. Tiemann, Drostei-Geschäftsführer Stefan Dupke, Sparkassenvorstand Martin Deertz sowie Landrat und Bürgermeisterin.
Über den Tag verteilt gab es insgesamt 10 Konzerte, eine Aufführung mit historischen Tänzen, drei Führungen zur Geschichte der Drostei und der aktuellen Ausstellung, ein Kindertheater, eine Märchenstunde und schließlich die Musik-Lounge mit Cocktails und Tapas aus dem neueröffneten Restaurant "Zur Landdrostei".
Das abwechslungsreiche Programm lud viele Gäste zum längeren Verweilen ein. So begeisterten die talentierten jungen Musiker der Johannes-Brahms-Schule, die sich zum Teil gerade an Musikhochschulen um Studienplätze bewerben und die amerikanische Gospelsängerin Beverlee, die hier ein berührendes und mitreißendes Solo-Konzert gab.
Insgesamt waren es die Begegnungen, die diesen Tag prägten. So hat Owe Beck spontan zu den Liedern von Matt Charles am Klavier improvisiert. Oder der Kulturpreisträger Rainer Schnelle traf hier die Sängerin Petra, mit der er spontan noch ein paar Jazz-Standards zum Besten gab. So erklang kurz vor Mitternacht neben seinen Eigenkompositionen noch "Girl from Ipanema", bevor mit dem "Lullaby of Birdland" die Nacht ausklang und auch die letzten Gäste beschwingt nach Hause gingen.
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