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Politik Kreispräsident Berichte 2011 Horst Janssen Ausstellung in der Drostei
Die Kunst der Zeichnung - Teil II
Zum zweiten Mal innerhalb von 2 Jahren werden in der Drostei Werke Horst Janssens gezeigt, des wohl bekanntesten deutschen Zeichners des 20. Jahrhunderts. Zusammengestellt wurde die Werkschau von Stefan Blessin, dem Sammler, Freund und Biografen Janssens, der bereits vor zwei Jahren "Die Kunst der Zeichnung - Horst Janssen zum 80. Geburtstag" in der Drostei präsentierte.
Die Besucher der Vernissage in der überfüllten Drostei hängen an den
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Bevor Professor Stefan Blessin, aus dessen privater Sammlung die in der Drostei präsentierten Arbeiten stammen, in die Ausstellung einführte, begrüßte Kreispräsident Burkhard E. Tiemann als amtierender Vorsitzender der Stiftung Landdrostei die zahlreichen Besucher. In seinem Grußwort dankte er Stefan Blessin für die präsentierten Arbeiten, die durchweg aus seiner Sammlung stammen, einer der größten, mit Sicherheit aber auch einer der schönsten und interessantesten aller privaten Sammlungen von Kunstwerken Horst Janssens, die Blessin regelmäßig ausschnittsweise in Museen und Kunstvereinen zeige.
Janssens Werk sei aber nicht nur in Deutschland ausgestellt worden, sondern in aller Welt - in Wanderausstellungen durch Japan, die USA, in Basel, London, Zürich, Oslo, Göteborg, New York, Cambridge, Barcelona, Lugano, Chicago, Nowosibirsk, im Amsterdamer Rembrandthaus und nun - so Tiemann stolz - auch in der Pinneberger Drostei.
Er hob hervor, dass Blessin über die Drostei im Vorfeld der Ausstellung geschwärmt habe, das Licht und das Raumgefühl dieses Saales sei immer wieder beeindruckend. Die von Stefan Dupke kuratierte Sammlung hänge ideal und mustergültig. Nur so müssten die Werke hängen und Hamburg habe nicht so ein grandioses Haus. Eine solche Ausstellung könne man „nur hier machen, und in Zukunft würde er sie immer so hängen lassen wie in der Drostei. Notfalls würden die Häuser eben umgebaut“.
Im Laufe seiner fast 20jährigen Freundschaft, die Blessin mit dem Künstler verband, sei dieser zu einem besessenen Verehrer geworden, der durch seine Vertrautheit und seine enge Verbundenheit mit Janssen dessen Werke den Besuchern der Vernissage weit besser nahe bringe als jeder Kunsthistoriker es tun könnte. Blessin, über viele Jahre Gesprächspartner und Freund, sei nicht nur Janssens Biograph, sondern in gewisser Weise auch Teil vieler seiner Kunstwerke gewesen.
Schon am ersten Tag fanden mehr als 300 Kunstliebhaber in das Barockgebäude in Pinneberg. Die Ausstellung „Die Kunst der Zeichnung - Teil II“ vermittelt mit rund 100 Zeichnungen, Grafiken und Aquarellen einen Eindruck des umfangreichen Oeuvres des Ausnahmekünstlers Horst Janssen. Sie widmet sich vor allem den so genannten Meisterjahren der späten 70er bis zu seinem Tod 1995.
Zusammenhängende Werkgruppen aus verschiedenen Themenbereichen wie „Landschaften“, „Stilleben“, „Figürliches“, „Erotika“ und dem Zyklus “Wiesen und Äcker“ zeigen die Vielseitigkeit und Genialität des Künstlers.
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