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Voneinander lernen - damit es in der Krise funktioniert


Katastrophenschutz ist nur gemeinsam zu machen. Das gehörte zu den zentralen Ergebnissen beim dritten Katastrophenschutz-Gipfel im Kreis Pinneberg. Rund 80 Gäste waren auf Einladung der Landrätin Elfi Heesch gekommen, um sich über die eigene Rolle, über Aufgaben und Herausforderungen in Krisen- und Katastrophenfällen zu informieren und auszutauschen.

Eingeladen waren vor allem die Bürgermeister*innen der Kommunen im Kreis, die Amtsleiter, außerdem Fachvertretungen und Verantwortliche der Hilfsorganisationen. Sie alle wären bei großen Schadensereignissen – ob Starkregen, Hochwasser oder Stromausfall – in ihrem jeweiligen Zuständigkeitsbereich gefragt.


20241018 MI KatS-Gipfel

„Unsere Zusammenarbeit steht auf einem stabilen Fundament“, sagte Landrätin Elfi Heesch. „Damit das so ist, brauchen wir den gemeinsamen Austausch und gemeinsame Übungen. Köpfe kennen – darauf kommt es an, wenn Krisen zu bewältigen sind. Mein großer Dank gilt allen, die sich hier als Haupt- und Ehrenamtliche engagieren.“ 

Von der letzten größeren Katastrophenschutz-Übung im September berichteten Beverns Wehrführer Dimitri Voss und Michaela Warnecke, Fachbereichsleitung Bürgerservice, Sicherheit und Soziales der Gemeinde Rellingen. Beide Kommunen hatten während der Übung das erste Mal einen Notfall-Infopunkt eingerichtet. Notfall-Infopunkte sind Anlaufstellen für die Bevölkerung in größeren Krisensituationen, um Informationen zu bekommen oder auch Notfälle abzusetzen.

Noch mehr Personal einplanen als ursprünglich angesetzt – das war eine wesentliche Erkenntnis, die beide mit der Runde geteilt haben.


Zwei wichtige Köpfe im Katastrophenschutz des Kreises Pinneberg: Kreisbrandmeister Stefan Mohr – auf dem Bild ausnahmsweise in Zivil gekleidet (rechts) – und Robert Schwerin, Fachbereichsleiter Bevölkerungsschutz beim Kreis Pinneberg.


Auch tatsächliche Schadenslagen und die Erfahrungen daraus spielten während des Veranstaltung eine Rolle. So berichteten Kreisbrandmeister Stefan Mohr und Quickborns Bürgermeister Thomas Beckmann über das Starkregenereignis in Quickborn im Juli dieses Jahres, bei dem weit über 200 Einsatzkräfte die Folgen des zum Teil hüfthoch stehenden Wassers zu bekämpfen hatten. Mohr berichtete von den Details zum Einsatz, unter anderem den Umgang mit lokalen Stromausfällen, Blitzeinschlag und Evakuierungen. „Das, was in der Theorie geübt wird, läuft“, war das beruhigende Fazit des Kreisbrandmeisters. „Die Zusammenarbeit aller Kräfte und Organisationen war herausragend.“

  
Medieninformation vom 18.10.2024


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