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Veröffentlichungen Pressemitteilungen Gleichstellungsbeauftragte berichtet über ihre Tätigkeiten
Zeitlich passend zum Internationalen Frauentag am 8. März hat Tinka Frahm, Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Pinneberg, Ende Februar im Kreistag ihren Tätigkeitsbericht für die Jahre 2023 und 2024 vorgestellt. Der 17-seitige Bericht befasst sich mit den strategischen Zielen der Gleichstellungsarbeit im Kreis sowie konkret mit den Themen Frauen im Erwerbsleben, Frauen in der Politik und Gewalt gegen Frauen beenden.
„Gewalt gegen Frauen zu beenden, ist auch zukünftig eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe“, schreibt Tinka Frahm. „Der Kreis Pinneberg hat sich hier auf den Weg gemacht und ich freue mich sehr, dass ich meinen Teil dazu beitragen konnte und beitragen kann. Geschlechtsspezifische Gewalt entsteht aus ungleichen Machtverhältnissen, strukturelle Gewalt gegen Frauen kann nur beendet werden, wenn es keine ungleichen Machverhältnisse zwischen den Geschlechtern mehr gibt.“
Tinka Frahm hebt in ihrem Bericht hervor, dass der Kreis Pinneberg mit großem Engagement die Umsetzung der Istanbul-Konvention vorantreibt. Die Istanbul-Konvention ist das Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt.
Im Kreis Pinneberg hat sich ein Bündnis zur Istanbul-Konvention zur Aufgabe gemacht, die Istanbul Konvention im Kreis umzusetzen. Das Bündnis besteht aus kommunalen Gleichstellungsbeauftragten, einer Integrationsbeauftragten und der KIK-Koordinatorin (Kooperations- und Interventionskonzept bei häuslicher Gewalt) des Kreises. In der Praxis geht es dann darum, das Hilfesystem im Kreis zu untersuchen und bestehende Lücken ebenso wie Best-Practice-Beispiele zu benennen. Jedes Jahr geschieht dies mit einem neuen Schwerpunkt, wie etwa „Gewalt gegen Frauen mit Behinderung“, „Gewalt gegen wohnungslose Frauen“ sowie zuletzt „Gewalt gegen alte und hochaltrige Frauen“.
Mit dem Tätigkeitsbericht wurde dem Kreistag auch der Bericht zur Umsetzung der Istanbul-Konvention im Kreis Pinneberg übergeben.
„Meiner Kenntnis nach sind wir derzeit der einzige Kreis in Schleswig-Holstein, der die Umsetzung so strukturiert vorantreibt“, stellt Tinka Frahm fest. „Dies wäre ohne den Einsatz, die Ideen und das Engagement der Bündnismitglieder, des Arbeitskreises Gewalt, der Gleichstellungsbeauftragten aus dem Kreis Pinneberg, den Frauenfacheinrichtungen und der Unterstützung der ehrenamtlichen Kommunalpolitik nicht möglich gewesen.“
Beide Berichte stehen auf der Website des Kreises Pinneberg zur Verfügung unter: https://www.kreis-pinneberg.de/Gleichstellungsbeauftragte.html.
Medieninformation vom 07.03.2025
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