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Kommunale Wärmeplanung: Kreis unterstützt die Kommunen mit einer Wärmedatenerhebung


Die Wärmeversorgung für jeden Haushalt bis zum Jahr 2040 neu denken – bezahlbar, klimafreundlich, lokal. Vor dieser Aufgabe stehen mit der Verabschiedung des novellierten Energiewende- und Klimaschutzgesetzes in Schleswig-Holstein auch die Kommunen im Kreis Pinneberg.

Um die Kommunen bei diesem Vorhaben zu unterstützen, hat der Kreis Pinneberg in enger Kooperation mit weiteren Kreisen der schleswig-holsteinischen Westküste eine kreisweite Wärmedatenerhebung durchgeführt. Ziel dieser ist es, durch die Bereitstellung von Daten die Gemeinden und Städte zu entlasten und eine einheitliche Informationsgrundlage zu schaffen. Konkret geht es um Energiebedarfe sowie Ab- und Umweltwärmequellen und einen praxisorientierten Handlungsleitfaden zur Kommunalen Wärmeplanung.


20250306 Gruppenfoto Klimadialog

Die Ergebnisse der Wärmedatenerhebung präsentierte der Kreis jetzt während einer Klimadialog-Veranstaltung vor Verwaltungs- und Fachbereichsleitungen, Klimaschutzmanagements sowie Gemeindevertretungen. Die Referentinnen Anna-Lena Stauzebach und Katharina Klindworth von OCF Consulting gaben dabei zunächst eine Einführung in die Vorgaben für Städte und Gemeinden aus dem Energiewende- und Klimaschutzgesetz. 

Anschließend stellten sie die Ergebnisse der räumlichen Analysen im Kreis Pinneberg vor. Diese zeigen, welche Gebiete für eine zentrale Wärmeversorgung, etwa in Form eines Wärmenetzes, tendenziell geeignet sind und in welchen Nachbarschaften eine individuelle Wärmelösung, beispielsweise durch eine Wärmepumpe, die bessere Option ist. Auch in kleineren Kommunen können demnach unter Umständen Wärmenetzlösungen wirtschaftlich sein, wenn eine günstige Wärmequelle vorliegt. Die Analyse zeigt Potenziale für die Nutzung von verschiedenen Wärmequellen, beispielsweise Erdsonden oder Erdkollektoren, Biogasanlagen, Klärwerke oder energieintensive Unternehmen. 


  
Medieninformation vom 06.03.2025


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