Beim Anklicken der Sprachfunktion wird eine Verbindung mit Google hergestellt und Ihre personenbezogenen Daten werden an Google weitergeleitet!

Pinneberg-Heim: Kein Abschied - ein neuer Start


Pinneberg-Heim Hejsager

Kreispräsident appelliert an Vereine und Verbände, auch weiterhin das Pinneberg-Heim zu besuchen

PM 2013-12-06„Kein Abschied - ein neuer Start“, so bewertete Gösta Toft, Mitglied im Vorstand der Stiftung Pinneberg-Heim und Vorsitzender des Pinneberg-Heim-Ausschusses die bevorstehende Übergabe der beliebten Einrichtung im Dänischen Hejsagerstrand. Hier trafen sich am 04.12.2013 der Stiftungsvorstand, Kreispräsident Burkhard E. Tiemann (CDU), Alfred Fichte (SPD), Kreisjugendring-Vorsitzender Andreas Dirbach, KJR-Geschäftsführer Ingo Waschkau sowie Mitarbeiter der Kreisverwaltung zur letzten Sitzung des Pinneberg-Heim-Ausschusses. Auch Heiko Frost, Geschäftsführer des kulturhistorischen Zentrums Knivsberg war anwesend. Der Jugendhof Knivsberg wird ab 2014 die Trägerschaft vom KJR übernehmen.

Die Instandsetzungs- und Renovierungsarbeiten, die der Kreis Pinneberg noch vornehmen muss, werden in Kürze abgeschlossen sein. Am 30. Dezember erfolgt die Schlüsselübergabe an den Jugendhof Knivsberg. Seit den 1920er Jahren besteht das Pinneberg-Heim als Erholungs- und Ferienlager. Nun zieht sich der Kreis Pinneberg nach dem Beschluss des Kreistages, den Vertrag mit der Stiftung aufzukündigen, endgültig aus dem Pinneberg-Heim zurück.

Fazit der Rückschau war übereinstimmend Bedauern über die Kreistags-Entscheidung. Besonders schmerzlich sei die Kündigung vor dem Hintergrund gewesen, dass es im Vorjahr nach jahrelangen Kämpfen mit der dänischen Regionsregierung endlich gelungen sei, die extrem hohe Grundsteuer für die Einrichtung deutlich zu senken. Dies sei auch mit ein Grund gewesen, dass der Kreisjugendring Pinneberg mit einer schwarzen Null aus seiner Trägerschaft heraus gehen werde, so Waschkau. Darum halte er die Entscheidung immer noch für unglücklich.

SPD-Urgestein Alfred Fichte erinnerte an den wichtigen sozialen Aspekt der Einrichtung. Erst im vergangenen Sommer habe eine Gruppe von sozial schwachen und behinderten Kindern mit und ohne Migrationshintergrund einen unvergesslichen Aufenthalt am Strand von Hejsager genossen.

PM 2013-12-06Der Knivsberg bietet an, auch in 2014 die Preise für Schulklassen und Jugendgruppen von Verbänden und Vereinen aus dem Kreis Pinneberg konstant zu halten. Schon für 23 Euro pro Tag wird Übernachtung mit Vollpension geboten, gegen einen geringen Obolus stehen Kanus und Fahrräder zur Verfügung. Außerdem werden Sportmöglichkeiten wie Basketball, Fußball und Beachvolleyball geboten. Der Besuch des Hochseilgartens mit Trainer auf dem Knivsberg ist äußerst günstig zu buchen. Das Haus ist gründlich renoviert, strahlt aber nach wie vor den Charme aus, der Generationen von Schülern begeisterte. Der Kreisjugendring wird auch künftig Kontakte zum Pinneberg-Heim und dem neuen Träger vermitteln.

Während die Übernachtungen - aus Sicht Waschkaus auch wegen der Diskussionen um die bevorstehende Kündigung - 2012 auf nur noch 2.785 Buchungen zurückgegangen seien, hätte es im letzten Jahr in Pinneberger Trägerschaft wieder einen Anstieg auf über 3.000 gegeben. Kreispräsident Burkhard E. Tiemann appelliert an alle Vereine und Schulklassen, die attraktiven Angebote auch weiterhin kräftig zu nutzen. Für Kinder biete sich keine günstigere Möglichkeit zum Auslandsaufenthalt und gleichzeitig den Kontakt zur Deutschen Minderheit in Dänemark zu pflegen.

 
Büro des Kreispräsidenten
Pressemitteilung vom 06.12.2013

Webseiten-ID: 7882