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Am Montag, den 11.12.2017, fand im Kreishaus die 5. Regionalkonferenz des Projektes „Übergang Schule-Beruf“ statt. Unter dem Titel „Inklusion in Verwaltung und Wirtschaft - Erfahrungen, Erfolge & Möglichkeiten“ trafen sich 35 Vertreter von Unternehmen, kommunalen Arbeitgebern, Trägern, der Kreisverwaltung, der Agentur für Arbeit und der Förderzentren um Erfahrungen auszutauschen und neue Ideen zu entwickeln, um junge Menschen mit Behinderung besser in den Arbeitsmarkt integrieren zu können. Einig waren sich die Anwesenden, dass es in diesem Bereich noch sehr viel zu tun gibt, aber es gibt auch bereits erste Erfolge, die Mut machen:
Ein „Best-Practice-Beispiel“ ist ein junger Mann, der über den Berufsbildungsbereich der Werkstatt Eichenkamp auf dem Friedhof in Rellingen beschäftigt werden konnte. „Ein gelungenes Beispiel dafür, dass die wichtigste Voraussetzung für Inklusion im Arbeitsleben ganz einfach ist: Es muss Bereitschaft bestehen, behinderte Menschen voll in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Und diese Bereitschaft nimmt erfreulicherweise stetig zu“ so Jessica Moschek und Alexander Treiber vom Fachdienst Soziales der Kreisverwaltung Pinneberg.
„Das Modellprojekt "Übergang Schule-Beruf“ ist eine Hilfe für jeden Arbeitgeber, der etwas für die Inklusion in unserer Gesellschaft tun möchte. Sprechen Sie uns bitte gerne an, wenn Sie bei sich Einsatzmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung sehen“ so Moschek und Treiber weiter.
Fazit der Veranstaltung: Die Diskussionen auf der Regionalkonferenz ergaben viele wertvolle Hinweise für den weiteren Austausch zu Inklusion im Arbeitsleben. Die Projektakteure werden die Ergebnisse für die Akquise von Praktika und Arbeitserprobungen nutzen.
Der Übergang von der Schule in den Beruf ist eine wichtige Phase im Leben junger Menschen, insbesondere für Menschen mit Behinderung. Das Modellprojekt "Übergang Schule-Beruf" soll jungen Menschen mit Förderbedarf entsprechend ihren individuellen Kompetenzen Erfahrungen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ermöglichen, um gemeinsam eine passende Anschlussperspektive zu erarbeiten. Dafür werden Schüler/innen der Förderzentren mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung sowie körperliche und motorische Entwicklung über alternative Berufswege, individuelle Fördermöglichkeiten sowie geeignete Bildungsmaßnahmen zur weiteren Qualifizierung für den allgemeinen Arbeitsmarkt informiert. Das Projekt bereitet die Schüler/innen intensiv und individuell auf den Einstieg in die Arbeits- und Berufswelt vor - durch beruflichen Unterricht und Praktika auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt.
Das Modellprojekt Übergang Schule-Beruf wurde 2011 vom Ministerium für Soziales, Gesundheit, Wissenschaft und Gleichstellung (MSGWG) - Integrationsamt gemeinsam mit dem Ministerium für Schule und Berufsbildung (MSB) und der Regionaldirektion Nord der Agentur für Arbeit in Schleswig-Holstein ins Leben gerufen.
Bildinformation: (v.l.n.r.) Philip Steffen, Verbundmanager für berufliche Rehabilitation im Kreis Pinneberg der Brücke Schleswig-Holstein gGmbH; Alexander Treiber, Leiter Fachdienst Soziales; Jessica Moschek, Projektkoordinatorin Übergang Schule-Beruf; Arne Klaus, Leiter des Reha-Teams der Agentur für Arbeit Elmshorn
Pressemitteilung vom 14.12.2017
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