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Information zu Altlasten in einem Bereich der Pinneberger Innenstadt


Im Innenstadtbereich der Stadt Pinneberg sind im Bereich von drei Straßenzügen Schadstoff-Belastungen des Bodens und des Grundwassers festgestellt worden. Es handelt sich um Verunreinigungen mit leichtflüchtigen chlorierten Kohlenwasserstoffen (LCKW).

Für die Bevölkerung besteht durch die festgestellten Verunreinigungen aktuell keine akute Gefährdungslage. Jetzt geht es darum, eine akute Gefährdung auch für die Zukunft auszuschließen. Dafür sind zuerst weitere Untersuchungen und Analysen notwendig, um darauf aufbauend ein Maßnahmenkonzept aufzustellen, mit dem die Altlasten aus Boden und Wasser entfernt werden können.


B-Plan-Entwurf 147 Stadt Pinneberg

Die auffälligen Proben sind im Boden sowie im Grundwasser entnommen worden. Eine Gefährdung des Trinkwassers besteht nicht, weil das betroffene Gebiet nicht im Einzugsgebiet des Wasserwerks liegt und somit außerhalb des Wasserschutzgebiets.

Die Verunreinigungen sind im Zuge von Bauleitplanungen der Stadt Pinneberg festgestellt und untersucht worden.

Die Stadt Pinneberg hat bereits vertiefende Untersuchungen eingeleitet. Dabei unterstützen und beraten die Untere Bodenschutz- und die Untere Wasserbehörde des Kreises Pinneberg.


Zur Art der Verunreinigungen:

Die Verunreinigungen sind sowohl im Boden als auch im Grundwasser festgestellt worden.

LCKW werden beispielsweise als Lösungs- und Reinigungsmittel genutzt. Branchen, die LCKW verwendet haben bzw. verwenden, sind insbesondere:

  • Metallverarbeitung (z.B. Galvanik, Oberflächenentfettung)
  • Chemische Reinigungen
  • Farb- und Lackherstellung
  • Textilindustrie.

Im vorliegenden Fall handelt es sich um folgende Stoffe:

  • Trichlorethen, enthält 3 Chloratome (Trivialname Tri) C2HCl3
  • Tetrachlorethen, enthält 4 Chloratome (Trivialname Per) C2Cl4.

Zur Ursache der Verunreinigungen:

Die Ursachen für die Verunreinigung in Pinneberg sind noch nicht abschließend geklärt. In dem betroffenen Bereich waren in der Vergangenheit unter anderem auch chemische Reinigungen ansässig.

Allgemein kann es sich um folgende Ursachen handeln:

  • Schadensfälle in der Produktionsstätte
  • Unfälle während des Transportes
  • unsachgemäßer Umgang mit chlorierten Kohlenwasserstoffen (CKW)
  • unsachgemäße Lagerung von leeren Gebinden.

 
Medieninformation vom 26.09.2024


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