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"Inländische Fach- und Arbeitskräfte mit Migrationshintergrund gewinnen und binden - Eine Chance für Unternehmen"


Die Fachveranstaltung des Arbeitskreises Arbeitsmarktintegration zum Thema „Inländische Fach- und Arbeitskräfte mit Migrationshintergrund gewinnen und binden – Eine Chance für Unternehmen“ am Dienstag, 8. Oktober, in Halstenbek war ein voller Erfolg. Ziel der Veranstaltung war es, interessierten Unternehmen im Kreis Pinneberg konkrete Hilfestellungen zu bieten. 


20241017 Arbeitskreis Arbeitsmarktintegration

Nach einer kurzen Begrüßung durch den Integrationsbeauftragten der Stadt Halstenbek Adham Shannan, den Halstenbeker Bürgermeisters Jan Krohn, die Landrätin Elfi Heesch und einem kurzen fachlichen Input von Alexandra Nütten, Geschäftsführerin operativ der Bundesagentur für Arbeit Elmshorn, nutzten zahlreiche Unternehmen aus der Region die Gelegenheit, um sich über die Möglichkeiten zur Beschäftigung von Fach- und Arbeitskräften mit Migrationshintergrund zu informieren.

Expert*innen des Arbeitgeber-Services der Bundesagentur für Arbeit Elmshorn, des Jobcenters Kreis Pinneberg sowie des Projektes „KOI – Kompetenz integrieren“ im IQ Regionalen Integrationsnetzwerk Schleswig-Holstein präsentierten konkrete Lösungen und Förderprogramme, die Unternehmen bei der Gewinnung und Bindung von geflüchteten und zugewanderten Arbeitskräften unterstützen können.


Vorträge und Inhalte:

Jürgen Knauff, Leiter des Arbeitgeber-Service der Arbeitsagentur Elmshorn, stellte zahlreiche Fördermöglichkeiten vor, wie etwa Eingliederungszuschüsse, betriebliche Praktika, assistierte Ausbildung, Einstiegs- und Teilqualifizierung sowie Berufssprachkurse, um geflüchteten Menschen den Einstieg in den deutschen Arbeitsmarkt zu erleichtern und Arbeitgeber*innen bei der Suche nach geeigneten Arbeitskräften zu unterstützen sowie bereits Beschäftigte weiter zu qualifizieren.  ​

Jan Tiedemann, Bereichsleiter Markt und Integration des Jobcenters Kreis Pinneberg, präsentierte das Projekt „Job-Turbo“, das die Arbeitsmarktintegration von geflüchteten Menschen in drei Phasen beschleunigen soll: von der Orientierung über den Spracherwerb bis zur stabilen Beschäftigung. Es wurde besonders die enge Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Jobcenter betont sowie die Verstetigung und Verbesserung der Zusammenarbeit mit Communities in Ausblick gestellt. Ziele sind neben der besseren Arbeitsmarktintegration auch die Vermeidung von Langzeitarbeitslosigkeit und die Sicherung von Arbeits- und Fachkräften. 

Rüdiger Klanck vom IQ Regionalen Integrationsnetzwerk Schleswig-Holstein und Fachberater im Projekt KOI lud die Betriebe im Rahmen einer kleinen Gruppenarbeit dazu ein, über die verschiedenen Herausforderungen und möglichen Lösungen bei der Einstellung und Bindung von ausländischen Arbeitskräften zu sprechen. Für die Unternehmen stellen langjährige und nicht bundeseinheitliche Anerkennungsverfahren, fehlende Kinderbetreuung, kulturelle Unterschiede sowie fehlende Möglichkeiten des persönlichen Kennenlernens die größten Herausforderungen in diesem Zusammenhang dar. Begleitet wurde die Gruppenarbeit auch von Jan Offermann und Michael Sibbert von der Zuwanderungsbehörde des Kreises Pinneberg sowie Willkommenslotsin Tanja Müller von der Handwerkskammer Lübeck.  

Alle Expert*innen hoben hervor, wie wichtig Sprachförderung, Qualifizierung und beschäftigungsbegleitende Unterstützung für eine nachhaltige Integration sind.

Positive Resonanz:

Die teilnehmenden Unternehmen bewerteten die Veranstaltung durchweg positiv. Viele nutzten die Gelegenheit, sich direkt bei den anwesenden Beratungsstellen und Institutionen wie der Agentur für Arbeit, dem Jobcenter und der Zuwanderungsbehörde individuell beraten zu lassen.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Arbeitskreis Arbeitsmarktintegration der Kommunen und des Kreises Pinneberg, E-Mail: integration@kreis-pinneberg.de 


Arbeitskreis Arbeitsmarktintegration

 
Medieninformation vom 17.10.2024


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