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Veröffentlichungen Pressemitteilungen Deutsch-Dänische Freundschaft lebt in Hadersleben
„Diese Werkschau war nicht nur ein aktiver Dialog zwischen deutscher und Dänischer Kunst, sondern in erster Linie ein lebendiges Zeichen von Völkerverständigung und deutsch-dänischer Freundschaft“. So definierte Kreispräsident Burkhard E. Tiemann die 6. Regionalschau der Pinneberger Künstlergilde, die anlässlich des 250-jährigen Jubiläums der Drostei erstmals gemeinsam mit dänischen Künstlern durchgeführt wurde. Fast 200 Werke von 142 Künstlern waren 6 Wochen lang in der Drostei zu bewundern. Jetzt wird die Ausstellung bis zum 24. September in Hadersleben in Dänemark gezeigt. Zahlreiche bekannte Künstlerinnen und Künstler aus dem Kreis Pinneberg, wie Karin Baum, Anna Goldmund, Annelie Haack, Rosa und Wolfgang Hipp, Mouna Ramcke, Freddy Rode, Claudia Schnack oder Elke Werner hatten sich mit der Künstlergilde-Vorsitzenden Christiane Schedelgarn und ihrem Stellvertreter Martin Musiol zur Vernissage in die Domstadt aufgemacht.
Im Haderslebener Rathaus gab Bürgermeister Hans-Peter Geil einen würdigen Empfang für die insgesamt fast 100 anwesenden Künstler aus Deutschland und Dänemark und die zahlreichen Besucher. Kreispräsident Tiemann würdigte die spontane Bereitschaft des Bürgermeisters, das Gamle Havnekontor, Domizil des Haderslev Kunstforening sowie das Foyer und die Flure des Rathauses für die Ausstellung zur Verfügung zu stellen. Gleichzeitig bedankte er sich bei Stefanie Fricke von der Drostei und Inge Olson, Vorsitzende des „FFKK“ (Flensborg Fjords Kunst & Kulturforening), die beide kurzfristig ihre Teilnahme hatten absagen müssen, für deren engagierten Einsatz.
Geil machte deutlich, dass die Freundschaft zwischen Hadersleben und Pinneberg nicht nur auf der seit über 90 Jahren bestehenden Patenschaft zwischen dem Kreis und der Deutschen Minderheit beruhe. Die Bande seien bereits viel früher, nämlich vor mehr als 250 Jahren geknüpft worden. Nach dem großen Brand in Hadersleben Ende 1759, dem große Teile der Domstadt zum Opfer fielen, leistete das damalige Amt Pinneberg mit 6.122 Reichstalern den größten Beitrag für den Wiederaufbau.
„Der Anfang ist gemacht. Wir Künstler haben gute Kontakte geknüpft. Es wäre sehr schön, wenn sich das weiterentwickeln könnte“, zog Karin Baum, stellvertretende Vorsitzende des FFKK und Mitinitiatorin des grenzüberschreitenden Projektes ein positives Fazit. Der Kreispräsident rief die dänischen Freunde auf, zahlreich zur Festwoche „250 Jahre Drostei“ nach Pinneberg zu kommen und lud sie ein zum Eröffnungskonzert mit Gitte Haenning und Band am 16. September auf der Drosteiwiese.
Pressemitteilung des Büro des Kreispräsidenten vom 24.08.2017
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