Beim Anklicken der Sprachfunktion wird eine Verbindung mit Google hergestellt und Ihre personenbezogenen Daten werden an Google weitergeleitet!
Echte grüne Energie im Überfluss – da will man hin, da muss man sein. Das denkt zum Beispiel auch Northvolt und will an der Energieküste investieren, wo in Riesenschritten ein komplett klimaneutrales Energiesystem realisiert wird. Wie das geht und welche aufsehenerregenden Projekte daran beteiligt sind, können Besucher der Hannover Messe vom 30. Mai bis 2. Juni am Schleswig-Holstein Stand D 50 in Halle 13 erfahren. Als Dachmarke des deutschlandweit einzigartigen Zukunftsstandorts für erneuerbare Energien an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste lädt die Energieküste zu einem spannenden Programm und energiegeladenen Austausch ein. Zehn der Partner präsentieren sich am 31. Mai ab 14:00 Uhr bei dem neuen Event „MEET THE NEED“ – Zuschauer sind am Stand herzlich willkommen. Eine Talkrunde mit erfolgreichen Macher*innen der für Pioniergeist bekannten Region gibt zudem nachhaltige Inspirationen für die rasche Energiewende: 1. Juni um 13:30 Uhr. „Von Erzeugung über Sektorkopplung und Wasserstoff bis zu Mobilität und Wärme – in nur knapp zwei Jahren ist es gelungen, ein prägnantes Image für den Wirtschaftsstandort zu schaffen und zahlreiche bahnbrechende Projekte zu gewinnen“, sagt Florian Lorenzen, Landrat des Kreises Nordfriesland und Vorsitzender der Regionalen Kooperation Westküste.
Außergewöhnliche Wertschöpfungspotenziale, zielgerichtete Politik, Forschung und Förderung für alle Akteur*innen rund um die Erneuerbaren locken auch internationale Unternehmen an die Energieküste: Grüne Energie für grüne Batterien von Northvolt AB, Stockholm. Kirsten Voss, Projektleiterin der Energieküste: „Die geplante Gigafactory für grüne Batterien in der Region Heide ist ein wichtiger Schritt zur Unabhängigkeit von fossiler Energie. Wir möchten Northvolt natürlich gern als Partner der Energieküste gewinnen.“ Ein Highlight dieser Hightech-Branche ist auch der Energieküste Partner CUSTOMCELLS®, europäischer Marktführer im Bereich der Entwicklung spezieller Lithium-Ionen-Batteriezellen und Elektrodenfertigung. Mit Investitionen in Höhe von mehreren Millionen Euro wurde gerade der massive Ausbau der Entwicklungs- und Produktionskapazitäten in Itzehoe fertiggestellt.
Ein neuer starker Partner ist der Energieversorger TenneT TSO GmbH, der an der Energieküste u.a. Wasserstoffprojekte begleitet, die große Menge grüner Energie transportiert und am dafür notwendigen Netzausbau arbeitet. Auch die Energiewende-Allianz „Norddeutsches Reallabor“ (NRL) ist frisch bei der Dachmarke. Drei Bundesländer, 50 Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik mit einem Investitionsvolumen in Höhe von 300 Millionen Euro verfolgen große Pläne für eine nachhaltige Zukunft. Erfolgsfaktor grüner Wasserstoff: In den nächsten fünf Jahren errichtet das NRL in Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern in 25 Projekten 18 große Anlagen, um eine ganzheitliche Transformation des Energiesystems zu testen.
Die Vorbereitungen für den Bau eines Flüssiggas-Terminals (LNG) in Brunsbüttel an der Energieküste nehmen Fahrt auf. Laut Planung soll hier Flüssigerdgas mit Tankschiffen angelandet und zu acht Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr regasifiziert werden. So könnte Deutschland Erdgas aus Regionen zu beziehen, die durch Gasleitungen nicht zu erreichen sind. Im ergänzenden, von RWE geplanten Ammoniak-Import-Terminal sollen ab 2026 zunächst jährlich rund 300.000 Tonnen grüner Ammoniak ankommen. Damit soll die spätere Umstellung des gesamten Standorts auf grüne Moleküle erleichtert werden.
An der Energieküste wird der Ausbau der Windenergie und der Stromnetze schon lange vorangetrieben. Um weitere Energiewende-Infrastruktur zu schaffen und das Gesamtsystem zu optimieren, fand Ende April das 1. Infrastrukturforum Energieküste auf Initiative von Energiestaatssekretär Tobias Goldschmidt statt. Die neue Austauschplattform zu Leitungsinfrastrukturprojekten für Strom, Gas, Wasserstoff und Sauerstoff nutzten rund 100 Teilnehmer*innen und diskutierten mit den Vorhabenträger*innen von Energieleitungsinfrastruktur zum aktuellen Planungsstand verschiedener Vorhaben, zu möglichen Einflüssen auf die Region und seine Bürger*innen, sowie zu Synergien und Risiken. Schon im nächsten Jahr sollen die Ergebnisse der Beschlüsse und neuen Kooperationen an der Energieküste sichtbar sein.
Freuen sich auf die Energieküste Events „MEET THE NEED“ und „Energieküste Talk“:
(v.l.n.r.) A. Fröhlingsdorf, K. Voss, Energieküste, M. Hüppauff und T. Meyer, WFG-NF (Foto: Energieküste)
Die schleswig-holsteinische Nordseeküste ist Deutschlands Zukunftsstandort für erneuerbare Energien. Experten, Forscher, kreative Köpfe und Energie-Enthusiasten gestalten hier aus vorhandenen Ressourcen ein hochinnovatives Energiesystem. Zur Bündelung ihres Know-hows gründeten die Kreise Nordfriesland, Dithmarschen, Steinburg und Pinneberg die Dachmarke und Plattform Energieküste. Das Ziel der zur Regionalen Kooperation Westküste zusammengeschlossenen Kreise, die als Inkubatoren für Innovationen im Bereich der erneuerbaren Energien gelten, ist die Stärkung der vorhandenen Wirtschaft, die Ansiedelung neuer Unternehmen und Fachkräfte sowie die Schaffung eines prägnanten Images für den Wirtschaftsstandort. Finanziert wird die Energieküste mit Mitteln des Regionalbudgets Westküste, gefördert aus dem Landesprogramm Wirtschaft, und der vier Kreise der Regionalen Kooperation. Weitere Informationen gibt es unter www.energiekueste.de.
Medieninformation der Energieküste vom 24.05.2022
Webseiten-ID: 20045396