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Das Friedrich-Löffler-Institut (FLI) hat die ersten beiden Fälle von Geflügelpest im Kreis Pinneberg bestätigt.
Es handelt sich dabei um eine Nonnengans, die in der Nähe der Vogelstation Wedeler Marsch aufgefunden wurde und eine Möwe im Bereich des Krückausperrwerks in Seestermühe. Beide Vögel wurden dem Veterinäramt des Kreises als verendete Vögel gemeldet. Sie wurden im Rahmen des sogenannten Wildvogelmonitorings zur Untersuchung auf Geflügelpest beprobt. Die Proben wurden am Donnerstag an das Landeslabor in Neumünster geschickt. Am Freitag wurden diese mit dem positiven Befund eines Influenzavirus A Typ H5 zu einem Verdachtsfall, der jetzt durch das Referenzlabor des Friedrich-Löffler-Institut bestätigt wurde. Es handelt sich in beiden Fällen um das hochpathogene aviäre Influenzavirus A Subtyp H5.
Alle Hunde- und Katzenhalter werden dringend darum gebeten sich verantwortungsvoll zu verhalten. Hunde sollten angeleint bleiben, insbesondere natürlich dort wo es ohnehin vorgeschrieben ist z.B. am Deich, in Naturschutzgebieten und im Wald sowie empfohlen auch in der Nähe zu Gewässern (z.B. Flüsse, Seen, Teiche). Der Freigang für Katzen sollte nach Möglichkeit eingeschränkt bzw. ausgesetzt werden um Wildvögel nicht unnötig aufzuscheuchen, was zu einer möglichen Verbreitung des Virus führen könnte.
Für weitere Fragen hat der Kreis Pinneberg unter der Telefonnummer 04121-4502-2100 ein Bürgertelefon eingerichtet. Dieses ist montags bis donnerstags von 8:30 bis 15:30 Uhr und freitags von 8:30 bis 12:00 Uhr zu erreichen.
Alle Informationen rund um das Thema Vogelgrippe und die aktuellen Veröffentlichungen des Kreises Pinneberg finden Interessierte auf den Internetseiten:
Pressemitteilung vom 18.11.2020
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