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Veröffentlichungen Pressemitteilungen Geflügelpest im Kreis Pinneberg
Seit einigen Woche mehren sich die Fälle von Geflügelpest in Norddeutschland. Jetzt ist auch für den Kreis Pinneberg ein erster Fall bestätigt. Betroffen war eine Nonnengans, die Mitte Dezember in der Wedeler Au gefunden worden ist. Damit steigt erneut die Gefahr für Hausgeflügel. Besitzer*innen von gewerblichen und privaten Geflügelhaltungen rät das Veterinäramt des Kreises zu besonderer Vorsicht.
Dass es sich bei der Probe der toten Nonnengans um das hochpathogene aviäre Influenzavirus H5N1 - besser bekannt als Geflügelpest - handelt, hat das Friedrich-Loeffler-Institut nun bestätigt. Es ist der erste positive Nachweis im Kreis Pinneberg für diesen Winter. Laut Landwirtschaftsministerium steigen zurzeit sowohl die Ausbrüche von Geflügelpest in Haltungen als auch in der Wildvogelpopulation an.
„Wer Hühner, Enten oder Gänse hält, sollte sich besonders umsichtig verhalten“, sagt Dr. Antje Lange, Leiterin des Veterinäramts im Kreis Pinneberg. „Die Gefahr besteht, dass erkrankte Wildvögel den Erreger in die Geflügelhaltungen tragen. Der Kontakt mit Wildvögeln ist unbedingt zu vermeiden.“
Tote oder verendende Tiere sollten unter keinen Umständen angefasst werden. Auch Hunde und Katzen sollten von ihnen ferngehalten werden. Wer einen toten Wasser- oder Greifvogel entdeckt, kann im Kreis Pinneberg das örtliche Ordnungsamt oder die Veterinäraufsicht des Kreises informieren. Die Tiere werden dann aufgesammelt und gegebenenfalls untersucht. Kontakt: vetamt@kreis-pinneberg.de
Medieninformation vom 22.12.2023
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