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Neue Vereinbarung zur Schuldnerberatung im Kreis Pinneberg unterzeichnet


Gute Zusammenarbeit mit der AWO wird fortgesetzt

Hans-Peter Stahl (links) und Oliver Stolz unterzeichnen die neue Vereinbarung

Seit über 30 Jahren ist die AWO im Kreis Pinneberg in der sozialen Schuldnerberatung tätig, dies geschieht u.a. dadurch, dass in Beratungsgesprächen qualifizierte und persönliche Hilfeangebote zur Verfügung gestellt werden.

Zuletzt haben der Kreis Pinneberg und die AWO im Dezember 2016 eine entsprechende Vereinbarung geschlossen, nun ist dies erneut für den Zeitraum von fünf Jahren geschehen. Landrat Oliver Stolz und Hans-Peter Stahl, Unternehmensbereichsleiter bei der Arbeiterwohlfahrt, Landesverband Schleswig-Holstein e.V., unterzeichneten am 10. Dezember 2019 die entsprechenden Dokumente im Kreishaus.


"Die AWO ist ein verlässlicher und kompetenter Partner, wenn es darum geht, den aus finanziellen Gründen in Not geratenen Einwohnerinnen und Einwohnern des Kreises Pinneberg zu helfen. Sie verfügt über viel Erfahrung auf dem Gebiet der Schuldner- und Insolvenzberatung, stellt eine flächendeckende Versorgung der entsprechenden Angebote sicher und ist kreisweit sehr gut vernetzt" so Landrat Oliver Stolz.

Die Aufgaben der Schuldnerberatung sind vielfältig und reichen von einer vorbeugenden Beratung zur Vermeidung von Verschuldung über die Unterstützung bei der Durchführung von Entschuldungsmaßnahmen bis hin zur Insolvenzberatung.

"Überschuldung kann jeden treffen" erläutert Hans-Peter Stahl, Unternehmensbereichsleiter bei der Arbeiterwohlfahrt, Landesverband Schleswig-Holstein e.V..

"Die Ursachen für Überschuldung sind vielfältig: unvorhergesehene Ereignisse wie Krankheit und/oder Sucht, Arbeitslosigkeit, Trennung bzw. Scheidung oder der Wegfall eines Zweiteinkommens können Überschuldung auslösen. Hinzu kommt der Verlust der Fähigkeit, die eigene zukünftige Leistungskraft realistisch einzuschätzen" so Stahl weiter.

Der neue Vertrag gilt vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2024, die AWO erhält für Ihre Leistung einen höheren sechsstelligen Betrag.


Hintergrundinformation

In der AWO Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung für den Kreis Pinneberg wurden im letzten Jahr rund 2000 Ratsuchende unterstützt. Die Hauptursache der Überschuldung im Kreis Pinneberg liegt in erster Linie an dem Niedrigeinkommen der Schuldner. Aber auch durch Erkrankung geraten immer mehr Menschen in eine Schuldenfalle, vor allem psychische Erkrankungen wie Persönlichkeitsstörungen, Depressionen oder Suchterkrankungen haben stark zugenommen und führen zur Arbeitsunfähigkeit.


 
 
Pressemitteilung vom 11.12.2019


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