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Mit einem großen Fest haben Schüler*innen, Eltern, das Kollegium und Gäste den Neubau der Heideweg-Schule in Appen-Etz eingeweiht. Knapp vier Jahre hat es gedauert vom Beginn der Planungen bis zur Fertigstellung. Fast 30 Firmen und Gewerke waren beteiligt an den Neu- und Umbauten sowohl der Gebäude als auch der Außenanlagen. Bauherr war der Kreis Pinneberg als Träger der Schule. Das Ergebnis gefällt:
„Nach jahrelanger Planung ist ein wunderschöner Neubau entstanden. Die Schülerinnen und Schüler sowie das gesamte Heideweg-Team freuen sich sehr über die neuen Räume und die damit verbundenen neuen Möglichkeiten“, sagt Jochen Worpenberg, Schulleiter der Heideweg-Schule.
Manfred Kannenbäumer, 1. Stellvertretender Landrat des Kreises Pinneberg, ergänzt: „Mit den neuen Räumlichkeiten ist die Heideweg-Schule für die Gegenwart und die Zukunft gut aufgestellt. Ein großes Projekt des Kreises Pinneberg hat damit einen erfolgreichen Abschluss gefunden. Es sind sehr gute Bedingungen geschaffen worden für ein Schulleben, in dem Schülerinnen und Schüler optimal gefördert werden und Lehrkräfte sich rundum wohlfühlen können.“
Grund für die Erweiterung und den Umbau der Heideweg-Schule waren steigende Schülerzahlen im Kreis Pinneberg. Aktuell besuchen rund 130 Schüler*innen im Alter zwischen 6 und 18 Jahren das Förderzentrum für geistige Entwicklung. Das Team der Schule umfasst 28 Lehrkräfte, 13 sonderpädagogischen Assistenten, 8 Personen in der Verwaltung sowie 7 Bundesfreiwilligendienstleistende.
2016 hatte die Politik beschlossen, das Projekt Neu- und Umbau des 1978 errichteten Gebäudes zu finanzieren. Anstelle der bis dahin 11 Klassenräume gibt es jetzt 16 Klassenzimmer. Neben den zusätzlichen Klassenräumen wurden neun Differenzierungsräume, ein PC-Einzelförderungsplatz, ein Therapieraum sowie Flächen für die Mobilitätshilfen geschaffen. Die Sporthalle wurde um mehr als 100 Quadratmeter erweitert und das vorhandene Bewegungsbad saniert. Das ehemalige Lehrerzimmer ist jetzt ein Besprechungsraum. Ein deutlich größeres Kollegiumszimmer steht der Schule nun ebenso zur Verfügung wie zwei neu ausgestattete Lehrküchen. Die sanierten WC-Anlagen warten zusätzlich mit vier rollstuhlgerechten Toiletten auf. Insgesamt hat sich die Gebäudefläche um 850 Quadratmeter auf rund 4.000 Quadratmeter erweitert.
Klimaschutz und Energieeffizienz spielten bei den Planungen eine wesentliche Rolle. Beim Neubau wurde auf eine nachhaltige Holzrahmenkonstruktion mit vorgesetztem Sichtmauerwerk zurückgegriffen. Auf den Einsatz von Wärmedämmverbundsystemen wurde zugunsten der Nachhaltigkeit verzichtet.
Neben der räumlichen Neuorganisation ist die Schule auch im Hinblick auf ihre technischen Anlagen modernisiert worden. Die bestehende Heizungsanlage ist einer effizienteren Anlage gewichen. Sowohl im Innen- als auch im Außenbereich sorgen jetzt LED-Leuchtmittel für das richtige Licht. Der gesamte Erweiterungsbau ist an eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung angeschlossen. In den Lehrküchen sind neue energieeffiziente Geräten installiert.
Auch das Außengelände hat sich verändert: Mehr Parkplätze und ein neu gestalteter Eingangsbereich verbessern die Situation beim Bringen und Abolen.
Das Gesamtprojekt hat netto 6.846.000,- Euro gekostet.
Regina Flesken, stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Schule, Kultur und Sport des Kreises Pinneberg bedankte sich im Namen aller Fraktionen bei den ausführenden Gewerken, der Schule und der Kreisverwaltung für die Umsetzung des Bauvorhabens: „Über sechs Millionen Euro sind sicherlich eine hohe Summe. Aber diese hat die Kreispolitik gern bereitgestellt. Jeder einzelne Euro ist an diesem Standort mehr als gut investiert.“
Medieninformaton vom 13.06.2022
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