Bereits seit Wochen liefen die Arbeiten für die Erweiterung und Modernisierung an der Heideweg-Schule auf Hochtouren. Am Freitag, den 14.06.2019, wurde jetzt im Rahmen einer Feierstunde der Grundstein in Appen gesetzt

Der stellv. Landrat Manfred Kannenbäumer hob in seiner Ansprache hervor, welche hervorragende pädagogische Arbeit und Betreuung die Schule leistet: „Sie ist viel mehr als nur eine Schule. Sie bietet Schülerinnen und Schülern einen Ort der Geborgenheit, einen geschützten Raum, in dem es sich gut lernen, spielen und entwickeln lässt. Für die Eltern bedeutet diese Schule ein Stück geteilte Sorge um ihre Liebsten“ so Kannenbäumer und bedankte sich im Namen des Kreises Pinneberg bei allen Mitarbeitern, Eltern und Unterstützern. „Sie engagieren sich erfolgreich für soziale Integration, die Sie unter nicht immer leichten Bedingungen mit Leben erfüllen“ so Kannenbäumer abschließend.

Schulleiter Kai Mügge und Schülersprecher Dominik Biehl sprachen im Tandem und bedankten sich bei den anwesenden Gästen aus Politik und Verwaltung, den Planern und Architekten, den Baufirmen sowie den Eltern und allen Mitarbeitern der Schule. „Wir sind dankbar, dass dieser Bau hier jetzt entsteht, dass sich so viele dafür eingesetzt haben. Wir freuen uns auf die neue, große, schöne Schule und darauf, dass wir sie zum Wohle aller unserer Schüler nutzen können.“

Im Anschluss wurde die „Zeitkapsel“ im Fundament des Gebäudes versenkt. In der Metallhülle befanden sich u.a. die Baupläne des Gebäudes sowie eine aktuelle Tageszeitung. Bereits vorher hatten sich viele Schüler auf der Zeitkapsel mit ihren aufgeklebten Initialen verewigt.

Rund 7,34 Millionen Euro investiert der Kreis Pinneberg in die Baumaßnahme, die Fertigstellung des Gebäudes ist für den Jahresbeginn 2021 geplant. Vor dem Hintergrund steigender Schülerzahlen erweitert sich die Schule von derzeit 11 auf 16 Klassenräume, auch die vorhandenen Turnhalle wird vergrößert. Dies bedeutet auch eine teilweise Neustrukturierung des Bestandes. Durch die Erweiterung wird das vorhandene Gebäude von 3.152 qm um 853 qm vergrößert (auf dann 4.005 qm). Es entstehen unter anderem auch ein „Snoezelenraum“ und ein Lehrschwimmbecken.

Neben der teilweisen räumlichen Neuorganisation werden im Rahmen des Umbaus vor allem die technischen Anlagen ertüchtigt. Belange des Umweltschutzes werden bei der Modernisierung des Bestandes und beim Neubau besonders berücksichtigt. So wird auf umweltschonende Bauweisen geachtet und sinnvoll mit Ressourcen umgegangen, so wird z.B. das Regenwasser vor Ort über mehrere Rigolen versickert anstatt es in das Leitungsnetz einzuspeisen.

 
 
Pressemitteilung vom 17.06.2019