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Kreis Pinneberg: Mit der Sozialplanung auf europäischem Parkett


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Auf nach Malmö hieß es in der vergangenen Woche für drei Fachleute des Kreises Pinneberg. In der südschwedischen Stadt trafen sich insgesamt 600 Delegierte aus 37 Ländern auf Einladung des European Social Network (ESN) zur 31. Europäischen Sozialplanungskonferenz.

Fachbereichsleiter Robert Schwerin sowie Haiko Schönfeld und Katja de Jong vom Team Sozialplanung und Sicherung informierten sich auf dem dreitägigen Kongress über neue Entwicklungen, tauschten sich mit den internationalen Kolleg*innen aus und präsentierten den – auch im europäischen Vergleich – äußerst innovativen Weg, den der Kreis Pinneberg im Bereich der Sozialplanung geht.

„Wir haben sehr viele interessierte Fragen zu unseren Fokusberichten, zu unserem Ansatz der Partizipation und dem Einsatz von Smart Data und künstlicher Intelligenz in der Sozialplanung beantworten dürfen“, sagt Schwerin. „Gleichzeitig haben wir auch eine Menge Impulse für unsere Arbeit vor Ort im Kreis Pinneberg aus den Gesprächen mitgenommen.“


Um an dem vielgefragten Kongress teilnehmen zu können, hat sich der Kreis Pinneberg gemeinsam mit dem Verein für öffentliche und private Fürsorge mit einem Beitrag beworben. Am Ende stellte das Team während einer von insgesamt neun Panel-Diskussionen vor, was die Sozialplanung im Kreis Pinneberg ausmacht.

„Kurz gesagt geht es darum, dass wir als Verwaltung im Netzwerk mit Expert*innen vor Ort Erfahrungswissen und Daten aus unterschiedlichsten Quellen so aufbereiten, dass die Politik die für ihre Entscheidungen notwendigen Informationen bekommt und so die Finanzmittel an die Stellen bringt, wo es am dringendsten gebraucht wird“, erklärt Schwerin. „Diese Informationen bereiten wir mit Hilfe digitaler Technik so auf, dass auch komplexe Zusammenhänge übersichtlich und leicht verständlich dargestellt sind. Mit der Kollaboration von Verwaltung und externen Partnern sowie dem Einsatz digitaler Technologien haben wir als Kreis Pinneberg ein System etabliert, das sowohl national als auch international als Vorbild wahrgenommen wird.“

Gesteuert wird die Sozialplanung im Kreis mit dem jährlich erscheinenden Fokusbericht. Er beschreibt die wesentlichen sozialen Entwicklungen und Herausforderungen im Kreis Pinneberg und gibt Handlungsempfehlungen an die Politik. Dabei nutzt er zum einen Zahlen, Daten und Fakten, die mit Hilfe digitaler Technik und künstlicher Intelligenz ausgewertet werden. Zum anderen bezieht er Fachexpert*innen aus der Region mit ein. Diese Fachexpert*innen sind in mittlerweile elf Fokusgruppen organisiert, die mehrmals im Jahr zusammentreffen und mit der geballten Kompetenz in diesen Gremien die Sozialplanung voranbringen. Dazu gehören etwa die Fokusgruppen Gesundheit, Mobilität, Wohnen, Arbeiten, Bildung oder Integration.

Mehr Informationen zur Sozialplanung im Kreis Pinneberg bietet auch ein neues Erklär-Video auf der Website des Kreises.

 
Medieninformation vom 19.06.2023


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