Pinneberger Gesundheitsamt unterstützt Mitarbeiter*innen-Grippeimpfung in Regio-Kliniken

20231026 Bild1 Leon Ziemer und Josefine Rambow

Schwere Atemwegsinfektionen sind vor allem in der nasskalten Jahreszeit ein Problem. Sie können durch verschiedene Mikroorganismen verursacht und an Mitmenschen übertragen werden.

Die durch Grippe- und Coronaviren oder Pneumokokken-Bakterien verursachten Atemwegsinfekte und Lungenentzündungen können durch eine Impfung wirksam verhindert werden.

Mitarbeitenden in Medizin und Pflege wird generell von der Ständigen Impfkommission eine jährliche Grippeimpfung empfohlen. „Ein umfangreicher Impfschutz mit jährlicher Grippeschutzimpfung schützt das medizinisches Personal und damit auch die Patient*innen, so Frau Dr. Angelika Roschning, Leiterin des Gesundheitsamtes im Kreis Pinneberg.

^{Leon Ziemer, Arzt und Josefine Rambow, Medizinische Fachangestellte beim Kreis Pinneberg}

Die Regio-Kliniken bieten ihren Mitarbeitenden die jährliche Grippeschutzimpfung im eigenen Haus durch die klinikeigene Hygieneabteilung um Frau Dr. Henrike Koenig an.
Dieses Jahr unterstützt ein Impfteam des Gesundheitsamtes an je einem Tag pro Woche. Dienstags in der Klinik in Elmshorn und donnerstags in Pinneberg.

„Wir begrüßen dieses Angebot der Kliniken an seine Mitarbeitenden. Ein breiter Impfschutz gegen Grippe bei Klinikpersonal ist ein wichtiger Beitrag zur Patientensicherheit.
Mit der Entsendung unseres Impfteams greifen wir eine Initiative des Gesundheitsministeriums in Kiel aus der Zeit vor der Coronapandemie wieder auf“, so Roschning. „Denn die Grippe verläuft länger und schwerer als eine normale Erkältung. Besonders ältere Menschen, chronisch Erkrankte und Schwangere sind durch Grippe mit schweren Krankheitsverläufen gefährdet.“

„Das niederschwellige Angebot die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kliniken, sowie des Haus Elbmarsch und des Hospiz gegen Grippe zu impfen wird jedes Jahr gerne angenommen. An der Impfung beteiligen sich die hygienebeauftragten Ärzte der verschiedenen Abteilungen, die Krankenhaushygiene, sowie einige MFA der Kliniken.
Aufgrund der guten Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt wurden dieses Jahr erstmals zusätzliche Impftage ermöglicht, sodass auch Mitarbeitende erreicht werden, die sich eventuell nicht von Kollegen impfen lassen möchten“, ergänzt Koenig.

Für seine Bürger*innen betreibt das Gesundheitsamt des Kreises Pinneberg zweimal monatlich eigene Impfsprechstunden in Elmshorn und Pinneberg.
Nähere Informationen finden sich hierzu auf der Kreis-Webseite unter Impfungen.