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Nachhaltig Wirtschaften an der Westküste: Transformation bietet große Chancen


Rund 100 Akteure aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft diskutierten am 04.09.2024 bei der 6. Regionalkonferenz der Regionalen Kooperation Westküste im Berufsbildungszentrum Dithmarschen in Heide das Thema „Nachhaltig Wirtschaften und Handeln“.

Julia Carstens, Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium in Kiel, hob die Bedeutung der Westküste für eine nachhaltige Transformation des Landes hervor. „Die Energiewende gibt einigen ländlichen Regionen die einmalige Möglichkeit, strukturpolitisch einen riesen Schritt nach vorne zu machen. Indem sie nicht nur klimaneutraler Energielieferant sind, sondern darüber hinaus zum attraktiven Standort für Industrieansiedlungen mit nachhaltiger Wertschöpfung werden. Die Westküste ist bundesweit ein Paradebeispiel
für diesen Transformationsprozess,“ so Carstens.

Nachhaltiges Wirtschaften wird für Unternehmen immer relevanter. Solides Wachstum und ein respektvoller Umgang mit Ressourcen – seien es Energie, Material oder Arbeitskräfte - gehören heute zu den Grundsätzen einer zukunftsorientierten Unternehmensführung. Mit Unterstützung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz entwickelt die Regionale Kooperation Westküste ein Zukunftskonzept mit konkreten Handlungsansätzen.


RK Westküste_Regionalkonferenz 04.09.2024_Partner
RK Westküste_Regionalkonferenz 04.09.2024_DSCF0035_Begrüßung
RK Westküste_Regionalkonferenz 04.09.2024_DSCF0132_Gesprächsrunde Vorreiterunternehmen
RK Westküste_Regionalkonferenz 04.09.2024_DSCF0296_Gesprächsrunde Chancen

Die Regionalkonferenz, die vom Regionalmanagement Westküste bei der Projektgesellschaft Norderelbe mbH organisiert wurde, präsentierte die Projektergebnisse
und spannte den Bogen hin zu den Entwicklungschancen durch Großansiedlungen an der „Energieküste“ als bundesweite Vorreiterin einer integrierten Energiewende. Vertreter namhafter Unternehmen aus der Region, wie Holcim oder Sasol berichteten zudem aus ihrer Erfahrung und gaben Anregungen für nachhaltiges Wirtschaften.

In der Gesprächsrunde zu Chancen und Herausforderungen der Transformation betonte Thorben Schütt, Landrat des Kreises Dithmarschen: „Wir stehen vor weiteren großen Schritten, um die Themen Wohnen, Infrastruktur und Gewerbeansiedlung anzugehen.“ Es sei aber auf kommunaler Ebene alleine nicht zu leisten. „Ohne eine anhaltende, intensive Unterstützung des Landes und des Bundes wird es nicht gelingen“, so Schütt. Es sei im Interesse aller, dass die Entwicklung in der Region ein großer Erfolg werde. „An der Westküste entsteht Zukunft. Dafür tun wir hier alles.“

Für Efi Heesch, Landrätin Kreis Pinneberg und Vorsitzende der Regionalen Kooperation Westküste, steht fest: „Eine erfolgreiche Transformation von Wirtschaft und Infrastruktur lässt keine Zeit für Extrarunden. Wir brauchen schlagkräftige Organisationen, klare Zuständigkeiten und Befugnisse, damit die Aufgaben bewältigt werden können.“ Die Transformation der Energieküste sei ein auf Jahre angelegtes Projekt. „Vor dem Hintergrund der Energiewende, die unausweichlich ist, hat unsere Region genau jetzt eine einmalige
Chance.“

Seit 2012 arbeiten die Kreise Dithmarschen, Nordfriesland, Pinneberg und Steinburg, die Wirtschaftsförderungsgesellschafen der Kreise sowie die Industrie- und Handelskammern zu Kiel und zu Flensburg in der Regionalen Kooperation Westküste zusammen, um die Wirtschaftsstruktur der Region nachhaltig zu stärken. Alle zwei Jahre findet eine Regionalkonferenz statt.


Hintergrundinformation

Regionale Kooperation Westküste Die vier Kreise Dithmarschen, Nordfriesland, Pinneberg und Steinburg, die Wirtschaftsförderungsgesellschaften dieser Kreise (Entwicklungsgesellschaft Westholstein mbH (egw:wirtschaftsförderung), WEP Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft des Kreises Pinneberg mbH, Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordfriesland mbH) sowie die Industrie- und Handelskammern zu Flensburg und zu Kiel haben sich 2012 zur „Regionalen
Kooperation Westküste“ zusammengeschlossen. Ziel der Kooperation ist es, die Wirtschaftsstruktur der Region Westküste nachhaltig zu stärken. Im Mittelpunkt steht die projektbezogene Zusammenarbeit in verschiedenen Handlungsfeldern. Das Regionalmanagement der Kooperation ist bei der Projektgesellschaft Norderelbe mbH angesiedelt.

Weitergehende Informationen zu den Themen und Projekten der Regionalen Kooperation Westküste sind unter www.rk-westküste.de verfügbar.


 
Pressemitteilung der Regionalen Kooperation Westküste vom 04.09.2024


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