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Zu Besuch bei der Patenschule des Kreises Pinneberg in Hadersleben


20220712_Patenschaft Hadersleben

Mehr Schwung wollte sie in die Patenschaft zwischen dem Kreis Pinneberg und der Deutschen Schule in Hadersleben bringen. Das hatte Elke Schreiber, stellvertretende Kreispräsidentin, 2019 bei der Abschlussfeier der Schule in Dänemark versprochen.

Den Schwung nahm dann erst einmal die Corona-Pandemie. Feiern wurden abgesagt oder nur in kleiner Runde begangen. Bei der diesjährigen Abschlussfeier in Hadersleben knüpfte Schreiber mit einem erneuten Besuch an ihre Ankündigung an. „Diese Patenschaft lebt“, sagt Schreiber. „Das habe ich besonders gemerkt, als sich alle am Ende mit den Worten ‚Tschüß, liebe Patentante‘ von mir verabschiedet haben.“

Das Wort von der Patentante hatte sie selbst 2019 bei Ihrer Rede in Spiel gebracht, um zu verdeutlichen, was so eine Patenschaft zwischen Kreis und Schule bedeutet. In diesem Jahr brachte sie den 16 Schüler*innen der Abschlussklasse eine kleine Tüte mit Präsenten des Kreises mit.

Die Deutsche Schule in Hadersleben gibt es seit 1920. Im Jahr 1952 hat der Kreis Pinneberg die Patenschaft übernommen. Der Kontakt geht zurück auf die Patenschaft zwischen der deutschen Volksgruppe in Hadersleben und dem Kreis Pinneberg, die schon in den 1920er Jahren begründet worden ist. Als damals nach dem Ersten Weltkrieg Nordschleswig von Deutschland abgetrennt wurde, gab es bei der deutschen Minderheit den Wunsch, durch solche Patenschaften die Verbindung mit Schleswig-Holstein aufrecht zu erhalten.


 
Medieninformation vom 12.07.2022


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