„Kinderleicht“, „Schornstein“ und „Alles in die Tonne“ – so hießen die drei Gewinner-Beiträge des Musikfilm-Wettbewerbs „Your movie – your message“ vom Kreis Pinneberg. Dass alle drei Songs auch bühnentauglich sind, bewiesen die Nachwuchs-Künstler*innen bei der Preisverleihung im Kreishaus in Elmshorn.

Mathias Schmitz, Vorsitzender des Ausschusses für Klimaschutz, Umwelt, Sicherheit und Ordnung, ehrte die Teilnehmenden, übergab die Preisgelder in Höhe von insgesamt 1.050 Euro und dankte allen, die am Wettbewerb teilgenommen haben für ihr Engagement und die vielen guten Ideen. Schmitz nahm die Ehrung stellvertretend für den Kreispräsidenten Helmuth Ahrens vor, der Schirmherr der Kreisumwelttage ist. Der Musikfilm-Wettbewerb war Teil der Kreisumwelttage und hatte junge Menschen dazu aufgefordert, zum Thema Abfallvermeidung musikalisch-filmisch kreativ zu werden.

Der mit 600 Euro dotierte erste Platz ging an das Team KMBT, bestehend aus den zwei Tornescher Brüderpaaren Karl und Bruno Osmanbasic sowie Max und Till Kuberczyk. Für ihren Song „Kinderleicht“ schlüpften zwei der Jungen in die Rolle von sprechenden Mülltonnen und spielten ihre aus Müll gebauten Instrumente aus den Tonnen heraus. Damit boten sie die Begleitung für den textsicher vorgetragenen Gesang sowie eine glanzvolle Müll-und Skateboard-Show, die das Publikum begeisterte.

Sven Schröder, Jugendpfleger und Leiter der JZ Mediencrew vom Tornescher Jugendzentrum Jott Zett, war für die Preisverleihung mit Finn Ringel und Leonie Szillo angereist. Die insgesamt sechsköpfige Crew hatte mit ihrem ausdrucksstarken Musikfilm „Schornstein“ den zweiten Platz und damit 300 Euro gewonnen. Sänger Finn bot dem Publikum eine Liveshow zum Film und überzeugte die anwesende Jury gleich noch einmal von der Leistung der Jugendlichen.

Der dritte und mit 150 Euro dotierte Platz ging an den Chor der Quickborner Goetheschule unter der Leitung von Theresa Schnabel. Als der Chor den Song live auf der Bühne vortrug, wurde es noch einmal richtig laut im Saal. Dass die Kinder durch die intensive Arbeit an ihrem Musikfilm nicht nur zu wahren Trennprofis geworden waren, sondern auch zu richtigen Umwelt-und Klimaschützern, stellten sie durch zahlreiche Wortmeldungen im Gespräch über ihre Filmbotschaften unter Beweis.

Zu den Gästen der Veranstaltung zählten neben den drei Gewinnerteams und deren Angehörigen auch Christopher Radon, Bürgermeister der Stadt Tornesch, sowie Eike Kuhrcke, Erster Stadtrat der Stadt Quickborn. Ebenfalls dabei war Joszi Sorokowski, Film-und Musikproduzent aus Elmshorn, der die Arbeit der Jury mit seiner Expertise unterstützt hatte. Die beiden Schülerinnen Tess und Maleika, die das Plakat des diesjährigen Wettbewerbs geschmückt hatten, zählten ebenfalls zu den Gästen.

Auch bei den nächsten Kreisumwelttagen in 2026 wird es wieder einen Musikfilm-Wettbewerb vom Kreis Pinneberg zu den Themen Müll, Klima- und Umweltschutz geben.

 
Medieninformation vom 18.09.2024