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Projekt Pi-Rat: Die Schatzsuche geht weiter


Wie wäre Elmshorn, wenn die Stadt perfekt inklusiv wäre? Wenn jede Person sich selbstständig und frei bewegen könnte? Überall mitmachen, dabei sein und sich wohlfühlen könnte? - Mit diesen Fragen befasst sich das Projekt „Pi-Rat - auf der Jagd nach den Schätzen im Sozialraum“.

Projektträger sind der Kreis Pinneberg, die Lebenshilfe und die AWO. Rund 50 Teilnehmende haben sich jetzt zur nächsten Runde im Kreishaus in Elmshorn getroffen, um das Projekt mit einem Workshop voranzubringen. Titel der Veranstaltung: „Inklusion.Gemeinsam.Machen“.


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„Das Gemeinsame ist uns besonders wichtig“, sagt Netzwerk- und Projektkoordinatorin Caroline Thießen von der AWO. „Toll ist deshalb, dass sowohl Menschen mit Behinderungen als auch Kinder und Jugendliche beim Workshop dabei waren. So konnten unsere wichtigsten Zielgruppen ihre Perspektiven und Ideen einbringen.“

Thematisch ging es bei dem Workshop um physische Barrieren, um Arbeit, Schule und Ausbildung, um Haltung, Anti-Stigma und Barrieren im Kopf, um Freizeit sowie um den Bereich Vernetzung und Information. Diese Themen hatten sich über die zurückliegenden Monate in Interviews, bei weiteren Workshops und Sozialraumbegehungen als zentral herausgestellt.

Im Ergebnis gibt es jetzt fünf Schatzgruppen, die Lösungsvorschläge zu folgenden Themen erarbeiten sollen: „Spielplätze, Park, Barrierefreiheit“, „Barrierefreiheit und Mobilität“, „Anti-Stigma“, „Vernetzung“ sowie „Inklusive Schule und Ausbildung/Arbeit“. In allen Gruppen sind junge Menschen genauso wie Menschen mit Behinderung vertreten, die somit kontinuierlich und direkt auf Entwicklung und Umsetzung inklusiver Maßnahmen Einfluss nehmen können.


Das Projekt PiRat ist im März dieses Jahres an den Start gegangen und läuft über fünf Jahre. Ziel ist, Elmshorn als Stadt und öffentlichen Raum möglichst barrierefrei und kinderfreundlich zu gestalten. Dafür stehen 500.000 Euro Fördergelder aus dem Landes-Fonds für Barrierefreiheit sowie weitere 500.000 Euro der Aktion Mensch zur Verfügung. Darüber hinaus arbeiten die Schatzgruppen aber auch an Themen, für die aufgrund der Förderrichtlinien keine Mittel zur Verfügung stehen. Hierbei ist das Projekt auf Spenden angewiesen.

Die Netzwerk-Partner*innen sind neben der Projektgruppe aus Kreisverwaltung, der AWO Schleswig-Holstein und der Lebenshilfe Südholstein: die Agentur für Arbeit, der Kreisjugendring, der Kreissportverband, die Stadt Elmshorn, die Brücke Schleswig-Holstein, die Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB), die Alzheimer Gesellschaft im Kreis Pinneberg sowie die Bahnhofsmission in Elmshorn.

 
Medieninformation vom 28.11.2023


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