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Veröffentlichungen Pressemitteilungen Sirene in Seeth-Ekholt
In Notsituationen die Bevölkerung wecken und warnen - dafür sind Sirenen da. Spätestens seit dem Hochwasser im Ahrtal ist in Deutschland das Bewusstsein dafür geschärft, dass ein flächendeckendes Sirenen-Warn-Netz sinnvoll ist.
Der Bund hat deshalb ein Sirenenförderprogramm für den Ausbau kommunaler Sirenennetze in Deutschland aufgelegt. Die erste Sirene in Schleswig-Holstein, die aus dieser Förderung stammt, hat nun ihren Dienst aufgenommen: Sie prangt auf dem Feuerwehrgerätehaus – besser bekannt als „Uns Sprüttenhuus“ – in Seeth-Ekholt.
Die Sirene entspricht neuesten technischen Standards. Sie sendet die bundesweit einheitlichen Signale zur Warnung und Entwarnung und ist für das künftige Modulare Warnsystem (MoWaS) ausgerüstet. Die Erneuerung von Sirenen – wie jetzt in Seeth-Ekholt – ist nur ein Baustein im Gesamtkonzept der Sirenenwarnung im Kreis Pinneberg. Der Kreis Pinneberg hat sich zum Ziel gesetzt, den Bevölkerungsschutz zu stärken und ein einheitliches Sirenennetz im Kreis zu schaffen. Dazu hatte der Kreistag Ende April einen Grundsatzbeschluss gefasst.
Gegenwärtig wird ein Gutachten vorbereitet, das klären soll, wo überall Sirenen aufgestellt sein müssen, um die Bevölkerung flächendeckend erreichen zu können. Das beständige Bevölkerungswachstum macht dies notwendig. Die bisherigen Sirenen reichen stellenweise nicht mehr weit genug, manche befinden sich auch nicht mehr auf dem neuesten Stand der Technik. Momentan gibt es im Kreis Pinneberg 206 Sirenen, die mitunter 50 Jahre alt sind.
Medieninformation vom 21.07.2022
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