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Veterinäramt empfiehlt dringend Impfung gegen Blauzungenkrankheit


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Für Menschen ist der Erreger ungefährlich, bei verschiedenen Tierarten - hauptsächlich Schafen und Rindern, aber auch bei Ziegen oder Alpakas - löst das Virus schwere bis tödliche Krankheitsverläufe aus. Die Rede ist von der Blauzungenkrankheit, die sich aktuell in Europa ausbreitet.

Weite Teile Deutschlands sind bereits betroffen, darunter auch Niedersachsen. Das Veterinäramt des Kreises Pinneberg greift den Appell des Landwirtschaftsministeriums in Schleswig-Holstein auf und empfiehlt den Tierhaltenden vor Ort, die freiwillige Impfung gegen die Krankheit zu nutzen.

„Die Blauzungenkrankheit breitet sich rasant aus, sodass wir in Kürze auch mit Fällen hier bei uns rechnen müssen“, sagt Dr. Antje Lange, Leiterin des Veterinäramts im Kreis Pinneberg. „Mit der Impfung lassen sich sowohl erhebliches Leid bei den betroffenen Tieren als auch wirtschaftliche Schäden verhindern. Wir hoffen darauf, dass Besitzer*innen von Wiederkäuern wie Schafen und Rindern ihre Tierbestände jetzt möglichst schnell impfen lassen.“

Das Land unterstützt die Impfung finanziell über den Tierseuchenfonds. Fragen dazu beantworten die Haustierarzt-Praxen. Eine Impfung schützt nicht immer vor einer Infektion mit dem Virus, verhindert aber schwere Verläufe.


Die Blauzungenkrankheit ist erstmalig in Südafrika entdeckt worden, tritt mittlerweile aber weltweit auf. 2006 ist die Tierseuche zum ersten Mal in Europa nachgewiesen worden. Übertragen wird sie durch Gnitzen, eine Mückenart.

 
Medieninformation vom 24.07.2024


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