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Broschüre “Schnippeln und Ritzen - Selbstverletzendes Verhalten bei Jugendlichen“ erschienen


Wertvoller Ratgeber zum selbstverletzenden Verhalten

Der Kreis Pinneberg hat in Zusammenarbeit mit der Aktion Kinder- und Jugendschutz e.V., Landesarbeitsstelle Schleswig-Holstein, eine Broschüre zu Selbstverletzendem Verhalten bei Jugendlichen veröffentlicht. Das Heft gibt eine Übersicht zu dem Thema und soll Angehörige zu einem zielgerichteten und besonnenem Handeln befähigen.

Zunehmend mehr Eltern, Lehrkräfte, Mitarbeiter der Jugendarbeit und Jugendhilfe und Trainer sind mit dem Phänomen des Selbstverletzenden Verhaltens konfrontiert.

Die Autoren der Broschüre, Christa Limmer, Aktion Kinder- und Jugendschutz e.V. und Dr. Eberhard Weinert, Leiter der Kinder- und Jugendpsychiatrie Elmshorn, erläutern die Ursachen und Auslöser von Selbstverletzendem Verhalten.

Wie entsteht Selbstverletzendes Verhalten? Welche Bedeutung hat die Haut? Welche Formen gibt es? Wie kann ich das Verhalten der Jugendlichen verstehen? Welche Rolle spielt das Internet? Antworten auf diese Fragen finden Rat-suchende in dieser Broschüre.

Viele Angehörige reagieren panisch und fühlen sich gleichzeitig sehr hilflos, wenn sie erfahren, dass sich ein Kind oder Jugendlicher selbst verletzt.

"Bei der ersten Begegnung mit selbstverletzenden Kinder oder Jugendlichen ist es wichtig, unverzüglich aber überlegt für die weitere Hilfe zu sorgen. Dazu ist es nicht nötig, sofort die richtige Diagnose zu stellen", so Silvia Stolze vom Team Prävention und Jugendarbeit. Angehörige erfahren in der Broschüre, welche Reaktionen hilfreich sind und welche nicht.

Für eine genaue Diagnostik ist jedoch die Zusammenarbeit mit erfahrenen Fachleuten unerlässlich. Adressen und Kontaktdaten für weitergehende Hilfe für Betroffene und Angehörige sind in der Broschüre deshalb ebenfalls aufgeführt.

Die Broschüre erscheint landesweit in einer Auflage von 15.000 Stück und ist erhältlich bei Silvia Stolze, Fachdienst Jugend Kreis Pinneberg (s.stolze@kreis-pinneberg.de) und Christa Limmer (info@akjs-sh.de).

 
Pressemitteilung vom 13.03.2009

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