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Konferenz zur Bildung für nachhaltige Entwicklung im Kreis Pinneberg


Ein buntes Netzwerk für die Zukunft

Nachhaltigkeit im Kreis Pinneberg: Darüber diskutierten am Montag, den 7. November 2016, in Barmstedt mehr als 50 Teilnehmer aus Politik und Verwaltung, von Vereinen und Verbänden, Schulen, Kitas und außerschulischen Bildungseinrichtungen. Unter dem Motto „Gemeinsam Zukunft gestalten“ hatte die Arbeitsgruppe Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) zur Zukunftskonferenz in die Jugendbildungsstätte nach Barmstedt geladen.

Eröffnet wurde die Konferenz von Landrat Oliver Stolz. „Es gibt im Kreis Pinneberg bereits eine Vielzahl an zukunftsorientierten Projekten und ein sehr lebendiges Netzwerk in Sachen BNE - aber auch noch genug Herausforderungen für die Zukunft. Wir freuen uns, hier und heute einen Meilenstein auf dem Weg zur nachhaltigen Entwicklung unserer Region zu setzen“, so Stolz. Mit dem 2015 verabschiedeten Weltaktionsprogramm der UNESCO soll Nachhaltigkeit stärker in den Kommunen und Bildungseinrichtungen verankert werden. Die Konferenz zeigte auf, wie daran auf regionaler Ebene gearbeitet werden kann, was für ein Netzwerk und welche Bildungsangebote es für Kitas und Schulen bereits gibt. Ansatzpunkte für die Umsetzung sind beispielsweise Projekte in den Bereichen Ressourcen- und Klimaschutz.


Gruppenbild aller Teilnehmer
Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung

Nach einem kurzen Vortrag von Ute Hagmeier vom azv Südholstein wurde anschließend im Rahmen einer Podiumsdiskussion die bisher gemachten guten Erfahrungen mit Netzwerkarbeit im Bereich BNE ausgetauscht. Dabei ging es auch um den Mehrwert dieser Arbeit für Unternehmen und Organisationen, die sich für mehr Nachhaltigkeit engagieren. Teilnehmer der Talkrunde waren Monika Riekhof, Bürgermeisterin der ausgezeichneten BNE Kommune Hetlingen, Jens Ohde, Geschäftsführer der GAB Umwelt Service, Christine Mesek, Vorstand des azv Südholstein, Dr. Stefan Kronenberg, Sparkasse Südholstein, Mats Hansen, Vorsitzender des Kreisjugendrings Pinneberg e.V., Landrat Oliver Stolz und Lucia Pullen vom NABU Haseldorf. Die Moderation übernahmen Ute Hagmaier vom azv Südholstein und Dr. Sönke Zankel, Kreisfachberater für Natur und Umwelt/BNE an Schulen.

Ein kurzes „Speed-Dating“ aller Gäste, bei dem Visitenkarten getauscht und erste Kontakte geknüpft wurden, regte ganz offiziell zur Netzwerkarbeit an. Beim anschließenden „Markt der Möglichkeiten und Kooperationen“ konnten die Besucher eigene Ansätze für einen Zusammenarbeit zu verschiedenen Projekten und Aktivitäten diskutieren. Eine Vielzahl an Anregungen gab es an den 15 Infoständen mit einem bunten Angebot zu den Themenschwerpunkten Natur erleben, sorgsamer Umgang mit Wasser und Energie, Fairer Handel, klimafreundliche Ernährung, Abfallvermeidung und Ressourcenschutz.

Zur Konferenz eingeladen hatte die Arbeitsgruppe Bildung für nachhaltige Entwicklung (AG BNE), in welcher der Kreis Pinneberg, der Kreisjugendring Pinneberg e.V., der azv Südholstein und Kreisfachberater Sönke Zankel mitwirken. Die AG ist bereits seit 2011 für die Region aktiv, sie bietet Veranstaltungen und Fortbildungen an.

Um die weitere Zusammenarbeit auch strukturell zu verankern, unterzeichneten die Gastgeber auf der Konferenz eine Kooperationsvereinbarung: Auf deren Basis soll die bewährte Zusammenarbeit weiter ausgebaut und noch stärker in der Region verankert werden.

Dabei sein können aber nicht nur die Mitglieder der AG: Alle regionalen Akteure sowie Bürgerinnen und Bürger, die Interesse daran haben, die Entwicklung von BNE in der Region mitzugestalten und auszubauen, sind zur Zusammenarbeit in einem lebendigen Bildungsnetzwerk eingeladen. Um Zeit und Raum für einen weiteren, fest verankerten Austausch in der Region zu ermöglichen, wird ein „Runder Tisch BNE“ ins Leben gerufen, der 2 x im Jahr stattfinden soll.
 

Bildinformation:
Bild 1: Gruppenbild aller Teilnehmer
Bild 2: Es freuen sich über die unterzeichnete Kooperationsvereinbarung, v.l.n.r.: Mats Hansen, Vorsitzender des KJR, Christine Mesek, Vorstand des azv Südholstein, Dr. Sönke Zankel, Kreisfachberater für Natur und Umwelt, Landrat Oliver Stolz

Pressemitteilung vom 08.11.2016


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