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Erweiterung der Kreisfeuerwehrzentrale Tornesch-Ahrenlohe; zweiter Bauabschnitt fertig gestellt


Einweihung am 16. Dezember 2016

Vor zahlreich geladenen Gästen fand am Freitag, den 16. Dezember 2016, die Einweihung für den 2. Bauabschnitt des Erweiterungsbaus der Kreisfeuerwehrzentrale in Tornesch-Ahrenlohe statt. In knapp 1,5 Jahren sind eine Zentralwerkstatt und ein zweigeschossiger Mauerwerksbau entstanden.

Kreiswehrführer Frank Homrich hieß alle Gäste herzlich willkommen und war voll des Lobes über das neue Gebäude: „Die jetzige Unterbringung ist modern eingerichtet, verfügt über eine aktuelle Kommunikationseinrichtung und einen großen Schulungsraum, der sowohl für den ABC-Dienst als auch für die Ausbildung der Feuerwehren genutzt werden kann“ so Homrich. Besonders freue er sich über die neue Waschstraße für die Chemikalienschutzanzüge, in diese Anzüge gereinigt, gewartet und auch kleinere Reparaturen durchgeführt werden können. Aber auch die neue Hydraulik- und Atemschutzwerkstatt sowie die neuen Reinigungsmöglichkeiten für Einsatzkleidung stellen eine große Verbesserung dar. „Wir alle freuen uns riesig und sind stolz auf dieses neue Gebäude, dass der Kreis Pinneberg seinen Feuerwehren gebaut hat“ so Homrich und bedankte sich herzlich bei allen, die bei der Planung und Durchführung mitgewirkt haben.



Landrat Oliver Stolz freute sich ebenfalls über die Erweiterung, welche mit der Fertigstellung des 2. Bauabschnittes zunächst einmal einen Abschluss findet. „Obwohl ich mir vorstellen könnte, dass unser Kreiswehrführer so kurz vor Weihnachten bereits wieder eine Wunschliste in der Hosentasche hat“ so der Landrat augenzwinkernd in Richtung des Kreiswehrführers. Er betonte, dass mit diesem Erweiterungsbau ein wichtiger Meilenstein für die Wehren im Kreis geschaffen wurde. Der Bau schaffe zeitgemäße

Voraussetzungen für eine bestmögliche Unterstützung im Einsatz - „und das sei man den Kameradinnen und Kameraden schuldig! Denn Sie schützen Menschen und ihre Sachgüter in den Städten und Gemeinden. Und ich freue mich, wenn wir in Sachen Ausrüstung und Ausstattung einen Beitrag leisten können - der auch notwendig ist, schließlich kommt es im Kreis Pinneberg im Jahr zu durchschnittlich 3000 Feuerwehreinsätzen – und in den kommenden Jahren wird die Feuerwehr neben steigenden Einsatzzahlen vor vielen Herausforderungen stehen, gerade im Hinblick auf den demographischen Wandel und die damit notwendige Mitgliedergewinnung“ so Oliver Stolz.

Helmuth Kruse, Vorsitzender des Ausschusses für Umwelt, Sicherheit und Ordnung des Kreises Pinneberg gab zu bedenken, „dass 5,17 Mio. Euro sicherlich nicht von Pappe sind. Aber dafür sei ja auch ein solides Klinkergebäude zu sehen, so wie wir es für die Kameradinnen und Kameraden schaffen wollten. Ein sichtbares Zeichen für eine sinnvolle Verwendung der Kreisumlage“ so Kruse. Und bedankte sich abschließend ebenfalls bei allen am Bau Beteiligten und wünschte allen Kameradinnen und Kameraden eine unfallfreie Rückkehr von allen Einsätzen.


Hintergrundinformation

An den 1. Bauabschnitt sich in Richtung Norden anschließend entstand die Zentralwerkstatt, diese beinhaltet eine Prüfhalle, eine Kfz-Werkstatt, eine Funk- und Elektrowerkstatt sowie eine Hydraulikwerkstatt. Diese wurden in einem großen Hallenraum zusammengefasst. Die Zentralwerkstatt misst ca. 32,0 m x 17,5 m, erhält zwei Tore und eine Zufahrt von 10 m Breite. 

Weiterhin entstand an den 1. Bauabschnitt im Osten sich anschließend ein Mauerwerksbau mit den Abmessungen von ca. 50,0 m x 16,5 m, dieser enthält u.a. eine Geräteannahme im Erdgeschoss. Hier kann von den Feuerwehren gebrauchtes Gerät zur Prüfung und Wartung abgeben werden. Im Erdgeschoss sind weiterhin eine Atemschutzwerkstatt, Lagerräume und Räume für die Reinigung von Chemikalien-Schutzanzügen sowie von Einsatzkleidung entstanden.

Im Obergeschoss gibt es einen Aufenthalts- und Schulungsraum für 100 Einsatzkräfte, eine Verpflegungsküche mit Lager und ein Büroraum mit vier Arbeitsplätzen sowie zugehörige Sanitärräume.

Dass Gesamtvolumen des Vorhabens (nur 2. BA) liegt bei 5,17 Mio. €.


 
Pressemitteilung vom 19.12.2016


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