Ab dem 20. Juni arbeiten 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf dem künftigen Forschungscampus

Am 20. Juni wird European XFEL das neue Hauptgebäude in Schenefeld beziehen. Mit dem Umzug von etwa 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von European XFEL - Wissenschaftler, Ingenieure, Techniker und Verwaltungsangestellte - vom Hamburger Stadtteil Bahrenfeld verlagert das Forschungszentrum den Schwerpunkt seiner Aktivitäten auf den neuen Forschungscampus. Ab 2017 werden dort Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt Spitzenforschung in unterschiedlichen Bereichen betreiben, die von der Biomedizin bis hin zur Astrophysik reichen.

Der neue European XFEL-Forschungscampus markiert das Ende eines unterirdischen Tunnelsystems, das vom DESY-Gelände in Hamburg bis nach Schenefeld reicht. Die European XFEL GmbH - die gemeinnützige Organisation, die für Bau und Betrieb des neuen Röntgenlasers verantwortlich ist - hatte bislang Büroräume in zwei Gebäuden am Albert-Einstein-Ring in der Nähe des DESY-Campus gemietet. Das neue dreistöckige Hauptgebäude von European XFEL mit Büros und Laboren wurde auf der großen unterirdischen Experimentierhalle errichtet, in der die Forscherinnen und Forscher mit dem einzigartigen Licht des Röntgenlasers ultraschnelle Prozesse, winzige Strukturen und extreme Materiezustände untersuchen werden.

Seit 2009 konnten Besucher und Spaziergänger von der Holzkoppel oder den Wegen zwischen Schenefeld und dem Hamburger Bornpark aus die verschiedenen Bauphasen des European XFEL verfolgen. Heute dominiert das weiße Hauptgebäude mit seinem gepflasterten Vorplatz den Campus, flankiert von mehreren Nebengebäuden die zum Beispiel die Klimaanlage und die elektrischen Systeme für die Anlage beherbergen. Das weiße Eingangsgebäude direkt gegenüber dem Hauptgebäude wird in Kürze ebenfalls fertiggestellt.

„Wir freuen uns, unseren neuen Campus beziehen zu können, der das Zentrum der Anlage und der wissenschaftlichen Aktivitäten sein wird“, erklärt Claudia Burger, Verwaltungsdirektorin und Geschäftsführerin von European XFEL. „Wir danken den Behörden in Schenefeld und dem Kreis Pinneberg für ihre bisherige Unterstützung in den verschiedenen Bauphasen unseres Projekts, insbesondere Bürgermeisterin Christiane Küchenhof und Landrat Oliver Stolz. European XFEL Geschäftsführer Massimo Altarelli fügt hinzu: „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereiten sich nun weiter mit ganzem Einsatz auf den Beginn des Nutzerbetriebs vor, der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt nach Schenefeld führen wird.“ 

Quelle: Pressemitteilung der European XFEL GmbH vom 17.06.2016