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Die Pinneberger Erklärung ist weiter auf Erfolgskurs: Die Zusammenarbeit von Wohnungsunternehmen und Organisationen für Menschen mit Behinderungen wurde Mitte 2016 durch schriftliche Erklärung besiegelt. Die an dieser Erklärung teilnehmenden Wohnungsunternehmen repräsentieren rd. 42 % der angebotenen Mietwohnungen der professionellen Wohnungsanbieter im Kreis Pinneberg und haben sich durch die Unterzeichnung selbst verpflichtet, bei allen Neubauvorhaben und Modernisierungsmaßnahmen zu prüfen, in welchem Umfang - über die vom Gesetz geforderten Anforderungen hinaus - bezahlbarer Wohnraum für Menschen mit Behinderungen geschaffen werden kann. Sie verwalten über 10.400 Wohnungen, von denen rund ein Drittel barrierearm oder -frei sind.
Die unterzeichnenden Hilfeorganisationen unterstützen die Wohnungsunternehmen dabei, z.B. durch Bereitstellung von Daten über Wohnform- und Wohnraumbedarf und können so oftmals deutlich schneller als bisher für ihre Klienten Lösungen anbieten. Diese Zusammenarbeit ist der Schlüssel zum Erfolg, welche die Pinneberger Erklärung mit Leben füllt.
Über 300 barrierefreie oder barrierearme Wohnungen konnten beispielsweise seit dem Start der Pinneberger Erklärung geschaffen werden.
Dieser Erfolg spricht sich herum. Nachdem zuletzt im Januar zwei Stiftungen der Pinneberger Erklärung beitraten, so gewinnt diese ab sofort (08.05.2018) mit der Wohnungsbaugenossenschaft Bauverein der Elbgemeinden eG ein weiteres starkes Mitglied dazu.
Der Bauverein der Elbgemeinden ist eine der größten Wohnungsbaugenossenschaften Deutschlands und zählt zu den Anbietern von preiswertem Wohnraum in Hamburg und Umgebung. Zum Bestand gehören rund 14.000 Wohnungen. Der BVE ist seit 1899 nicht nur ein verlässlicher genossenschaftlicher Vermieter, sondern bietet seinen mehr als 21.000 Mitgliedern vielfältige Angebote über das Wohnen hinaus.
Michael Wulf, Vorstand des Bauverein der Elbgemeinden: „Gerne machen wir bei der Pinneberger Erklärung mit, weil wir als Genossenschaft dauerhaftes Wohnen für eine Vielfalt von Lebensentwürfen unterstützen und anbieten. Jeder und jede ist bei uns willkommen!"
Axel Vogt freut sich über den neuen starken Partner: „Mit dem Bauverein der Elbgemeinden haben wir den letzten großen Player bei uns in der Region dazugewinnen können". Und betont noch einmal, wie wichtig eine gute Vernetzung der Hilfeorganisationen und der Wohnungsbauunternehmen ist: „Nur wenn den Unternehmen bekannt ist, welche genauen Anforderungen eine barrierearme Wohnung haben muss, können diese auch erfüllt werden. Vereinfacht dargestellt: Pauschal nur breitere Türen einzubauen, bringt wenig. Durch die Mitgliedschaft in der Pinneberger Erklärung ist der entsprechende Informationsfluss in beide Richtungen nun deutlich verbessert. Umso mehr freue ich mich, den BVE als neues Mitglied begrüßen zu dürfen".
Bildinformation: Michael Wulf (rechts) vom Vorstand der Bauverein der Elbgemeinden eG und der Beauftragte für Menschen mit Behinderungen des Kreises Pinneberg, Axel Vogt, unterzeichnen die Pinneberger Erklärung.
Pressemitteilung des Behindertenbeauftragten des Kreises Pinneberg vom 11.05.2018
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